Hallo,
zunächst die spitzeste Spitzfindigkeit: man "
übersetzt" nicht in IPA (es ist ja keine andere Sprache), sondern man
transkribiert.
Ob man Satzzeichen wie Punkt, Komma der Bindestrich in die Lautschrift übernimmt, ist ein Streitthema. Ich schlage da pragmatisch vor, sie immer dann einzufügen, wenn es der Verständlichkeit dient. Das ist bei dem Bindestrich nicht nötig, und ich würde in der Transkription auch keine Leerstelle lassen, da das Gesamtgebilde ['zoːzaɪ̯n] quasi ein (phonologisches) Wort ist.
Bei der Transkription in IPA muss man sich immer fragen, wie genau man sein möchte. Man kann extrem präzise die feinsten Nuancen mitnotieren, wenn es sein muss, man kann aber auch "nur so genau wie nötig" sein. Im konkreten Fall wäre zB die Frage, ob man bei
ohne den Glottisverschluss vor dem
o mitnotiert, der phonetisch messbar da ist, aber phonologisch nicht relevant ist und die Behauchung (Aspiration) der anlautenden /k/. Meine Vorschläge:
- [kʰaɪ̯n dɪŋ ɪst 'ʔoːnə 'zoːzaɪ̯n]
- [kʰaɪ̯n dɪŋ ɪst 'ʔoːnə 'møːklɪçkaɪ̯t]
- [nɪçts]
Man kann, wenn man mag, beim /ts/ noch den "tie bar" ⁀ zur Verbindung der Beiden darüber setzen, aber das ist Auffassungssache und ich kann es in meinem Browser hier & jetzt gerade nicht nachmachen. :(