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Karoliina > 07.04.2012, 20:53:04
memo > 07.04.2012, 21:14:58
janwo > 07.04.2012, 21:29:56
(07.04.2012, 21:14:58)memo schrieb: PS: Alle anderen Fehler seien dir verziehen, aber "werb"? Wirklich?*hüstel* - als ob <v> vs. <w> bei /w/ Aussprache so frei von 2felsfällen wäre. (Ich sage nur: slavisch vs. slawisch, ganze Ideologien hängen an dieser Dichotomie)
thf > 07.04.2012, 21:30:53
(07.04.2012, 20:53:04)Karoliina schrieb: [font=Verdana] hallo, ich hoffe ich bin hier richitgDie Konstruktion, im Finnischen, die du meinst ist 'minu-lla on...' oder? Das wäre wörtlich, 'auf/bei mir ist'. Meine Finnischkenntnisse sind stark bröckelig (möglicherweise kann @putosin_ansaasi etwas genaueres sagen) und ich habe keine Grammatik zur Hand. Allerdings weiß ich, dass die Kasus im Finnischen oftmals mehr als nur eine Bedeutung haben und man müsste mal erfragen, ob die Adessiv-Endung '-lla' in dem Kontext für einen Finnen tatsächlich diese wörtliche Bedeutung hat.
also: ich hab mir aus jux mal die finnische und gälische grammatik angesehn.. mehr so überflogen.
was mir aber auffiel war folgendes: statt zu sagen "ich habe..." heist es "... ist bei mir" oder "bei mir ist..."
(07.04.2012, 20:53:04)Karoliina schrieb: soweit ich weis sind das zwei ganz verschiedene sprachstämme, die sich aber zeitweise parallel entwickelt haben.
wisst ihr von noch anderen sprachen in denen diese formulierung benutzt wird?
memo > 07.04.2012, 22:44:06
(07.04.2012, 21:29:56)janwo schrieb: *hüstel* - als ob <v> vs. <w> bei /w/ Aussprache so frei von 2felsfällen wäreOK, ich habe vielleicht ein bisschen überreagiert. Tschuldigung!
Vortarulo > 07.04.2012, 22:54:07
Karoliina > 08.04.2012, 22:30:41
Karoliina > 08.04.2012, 23:34:57
janwo > 02.05.2012, 11:35:28
(08.04.2012, 23:34:57)Karoliina schrieb: also mir ist aufgefallen dass die konstruktionen "bei mir ist..." oder "ich bin mit..." in sprache auftaucht, deren sprecher ursprünglich nomadisch oder zumindest nicht dauerhaft sässhaft waren.Dafür müsste man wissen, ob die Sprecher der jeweiligen Vorformen der heutigen Sprachen mit dieser Konstruktion tatsächlich nomadisch gelebt haben, als diese Konstruktion(en) aufkam(en).
das wäre ja nur logisch... wenn man immer wandert, dann ist alles was man besitzt mit einem oder man selbst ist mit allem was man besitzt
denkt ihr das ist ein brauchbaer ansatz?
(08.04.2012, 23:34:57)Karoliina schrieb: auffällig ist auch dass es rund um den equator so oft die konstrukion "ich bin mit" gibt... wie ein gürtelVorsicht: Der Äquatorgürtel ist schlichtweg die Zone mit den meisten Sprachen pro Flächeneinheit, außerdem ist er in der beim WALS verwendeten Projektion vergleichsweise gestaucht im Verhältnis zu den Polarregionen. So entsteht schnell der Eindruck einer höheren Trefferdichte.
Mindaugas > 02.05.2012, 17:04:13
het-klokhuis > 15.06.2012, 20:26:05