Zitat:Angeregt durch janwo, es hier zu teilen, hier mein Vorschlag bei tumblr durch deutsche Wortbildungsmuster analog zu "jemanden (er)tränken" auch ein Wort für "jemanden betrunken/besoffen machen': "jemanden betränken" und "jemanden besäufen".
Das erinnert mich an einen Poetry-Slam, den ich mal schreiben wollte:
"Was wär, wenn reflexive Verben plötzlich transitive wären?
Man könnte andern in die Hose machen und sie darüber wundern.
Man würde vom König verbeugt und könnte ihm einen Zacken
Einfach aus der Krone brechen, ohne dass es Konrad Duden im Grabe umdreht."
Natürlich sind es nicht solch hübsche Wortkreationen wie deine Transitivierungen. ^^
xX※Xx
Und eine andere Erfindung meiner: Postpossessivpronomen.
Sie unterscheiden sich von den herkömmlichen Possessivpronomen dadurch, dass sie das Substantiv nicht determinieren:
"ein Haus meiner" (=eines meiner Häuser)
"das Haus meiner" (=mein Haus)
Im Prinzip ist es eine gehobene Variante der von-Konstruktionen:
eine Korrektur des Lektors = eine Korrektur von ihm = eine Korrektur seiner
Das würde auch das Freund-Freundin-Problem lösen:
"eine Freundin meiner" (=eine Freundin von mir, aber keine feste)
"meine Freundin" (=meine feste Freundin)
Eine Zeit lang war ich überzeugt, dass es die Möglichkeit des nachgestellten Possessivpronomens (formal ein Genitiv-Personalpronomen) im Deutschen tatsächlich gibt.
Man hätt mich wohl verstanden, hätt ich gesagt:
"Das ist ein Scherz deiner?
Aber kein sehr feiner!
Schäm dich."
LG~Y