Fangen wir an mit ein paar Tipps für Studierende:
Verwende eine möglichst coole und individuelle Emailadresse. mein.name@uni-sonstwo.de ist der Bausparvertrag unter den Adressen und nur was für Langweiler.
Bei
schwarzer-engel-der-lust@hotmail.com,
susisonnenschein92@ponyhof.de oder
scheissegal@mail-mir-nicht.com weiß jeder gleich, mit wem man's zu tun hat. Und nichts macht einen seriöseren Eindruck, als eine von
partyanimal88@saufenbisderarztkommt.de gemailte Krankmeldung für das Montagmorgen-Seminar. (Siehe auch
hier).
Lass dich nicht in der freien Persönlichkeitsentfaltung hindern. Es wird schon keinen stören, wenn du während der Klausur telefonierst oder in der Vorlesung dein Frühstück nachholst. Und die meisten Dozenten wiederholen gerne eine halbe Seminarsitzung, weil du die ersten 45 Minuten keinen Bock hattest, die Kopfhörer abzunehmen.
Rechercheren und zitieren ist für Anfänger. Echte Künstler sind Meister des kreativen Zusammenschreibens. Was Guttenberg kann, kannst du schon lange! Und erwischt werden eh immer nur die anderen!
Lieber der letzte als der erste sein! Das gilt für das Betreten des Seminarraums nach Veranstaltungsbeginn genauso wie für die Einhaltung von Anmeldefristen.
Evaluationsbögen und Sprechstunden sind 20. Jahrhundert. Heutzutage kritisiert man Dozenten besser in Social Media, Blogs und auf Bewertungsprofilen. Lass ruhig unter einem anonymen Nick die Sau raus! Der Prof ist eh zu doof zum googeln und alle anderen finden's bestimmt informativ und unterhaltsam.