Modus surrealis
(nur für Verrückte)
Ich fang gleich mal mit einer Modusinnovation an, die mir heut morgen nach wirrem Träumen eingefallen ist:
Ist euch schon mal aufgefallen, dass man beim Beschreiben seiner verrückten Träume und Albträume viel mit "irgendwie", "komischerweise" und "aus irgendeinem Grund" herumdruckst?
Das Nacherzählen seiner Unterbewusstseinsprojektionen könnte viel flüssiger vonstatten gehen mit einem extra dafür gemachten Modus:
Ich nenne ihn "Modus surrealis".
Das könnte so aussehen:
Ich gesei eingeladen zu einem Moderatorentreffen ins oberste Stockwerk eines Hochhauses. Wir begereden verschiedene Dinge, dann gewerde mir gesagt, ich gewerde erwartet.
Nach neuerlichem Benutzen der Fahrstuhlanlage getreffe ich unten einen Mann.
Normalerweise erkennt man in Träumen ja nicht die Gesichter, weiß aber, mit wem man es zu tun hat, hier aber gesei es umgekehrt:
Das Gesicht ergekenne ich gut (retrospektiv als das eines italienischen Kellners). Der Mann gestelle sich nicht vor und gekomme gleich zur Sache:
Er gefrage mich aus zu Informationen über meine früheren Schulkameraden.
Was er damit gehabe vor, gesei mir ein Rätsel.
Vielleicht hilft es dem ein oder anderen, Realität und Traum auseinanderzuhalten.