Hallo,
ich bereite mich gerade auf das Staatsexamen vor und habe eine Frage zu einer Übungsaufgabe.
Wir sollen eine Morphemanalyse zum Wort
unleserliche anfertigen. So weit so gut. Dachte ich jedenfalls.
Allerdings bringt mich meine eigene Wortbildungsparaphrase durcheinander. Bei unleserlich geht es ja darum, dass etwas nicht zu lesen ist.
Das schließt aber aus, dass es sich bei dem Grundwort, um den Leser handelt. Oder bin ich da auf dem Holzweg? Denn eigentlich kann es ja nun nicht sein, dass es sich bei {-er} um ein Fugenelement handelt. Oder etwa doch?
Ich hab das so gelöst:
un-les-er-lich-e
{neg, WBM}, {BM}, {Subst. WBM}, {Suffix, WBM}, {Genusmark., FM}
Was sagt ihr dazu?
ganz liebe Grüße
Kathi