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fluffi > 17.05.2011, 19:17:34
fluffi > 17.05.2011, 19:25:55
janwo > 17.05.2011, 20:30:21
fluffi > 17.05.2011, 21:51:12
janwo > 17.05.2011, 22:11:09
fluffi > 17.05.2011, 23:03:03
janwo > 17.05.2011, 23:12:10
fluffi > 17.05.2011, 23:14:19
(17.05.2011, 23:12:10)janwo schrieb:(17.05.2011, 23:03:03)fluffi schrieb: Mir ist gerad auch aufgefallen das ich im ersten Post Austrisch mit Indopazifisch verwechselte :( Papua etc..
MPI EVA. ;)
janwo > 18.05.2011, 20:29:29
(17.05.2011, 23:14:19)fluffi schrieb: Sry für doppelpost! Find kein Edit :(Editieren geht nur für komplett registrierte Mitglieder. So lange Du die Emailbestätigung nicht durchgeführt hast, hat Dein Account nur eingeschränkte Funktionen.
(17.05.2011, 23:14:19)fluffi schrieb: Falls du suchen und finden solltest,Ja, die Studien kenne ich. Und was da gemeint ist, ist nicht, dass andere Hominiden die Ursache für die Unterschiede der heutigen Menschen sind.
es war sehr übersichtlich aufgelistet wo wieviel Gen geflossen ist und das auch die Gene der Andamanen Khoisan Papua und Aboriginies sich vor 100.000 Jahren oder so abgespalten haben und daher das Krause schwarze Haar und die kleinere Körperform herrührt.
fluffi > 18.05.2011, 22:12:00
fluffi > 18.05.2011, 22:19:46
janwo > 19.05.2011, 11:40:42
(18.05.2011, 22:12:00)fluffi schrieb: Vor wenigen hundert jahren gab es nichtmal 10% der menschen die es heute gibt, ein Sprachwechsel wie z.b. bei den Westgoten oder vielleicht sogar Europäisch bei den Basken oder Kelten, ein Sprachwechsel findet statt wenn eine Dominante Gruppe vorherscht.Die 10% von heute wurden schon um 1700 erreicht.
(18.05.2011, 22:12:00)fluffi schrieb: Warum sollte bei der Out of Africa der Neandertaler nicht Dominant gewesen sein?Dafür müsste man erst einmal wissen, *ob* der Neandertaler Sprache hatte. Siene Artikulatiosnorgane waren höchstwahrscheinlich anders strukturiert als die des modernen Menschen. Vielleicht hatte er eine Art Sprache. Ob die aber mit menschlicher Sprache kompatibel war, werden wir wohl nie sicher wissen.
Geringere Fruchtbarkeit spricht ja nicht gegen lernbereitere sapiens bzw. lediglich eine zahlenübermässigkeit.
Evtl waren die Neandertalerinnen ja für die Säuglingsversorgung da... Muttersprache
Vielleicht sprechen wir die Sprache der Neandertaler...
(18.05.2011, 22:12:00)fluffi schrieb: anders kann man aber an den basken, oder in amerikanischen ländern gut sehen das selbst bei zwangsasimilierung der wille zum kultur und spracherhalt vorherscht.Äh, ja und?
(18.05.2011, 22:12:00)fluffi schrieb: da damals keine mobilität oder massenvernichtung existierte halte ich den sprachwechsel für unwahrscheinlichHallo? Wir reden über eine globale Ausbreitung der Hominiden, die innerhalb weniger Jahrtausende bis nach Australien marschiert sind? Wenn das nicht "Mobilität" im globalhistorischen Kontext ist, was denn dann?
(18.05.2011, 22:12:00)fluffi schrieb: die goten mögen ein beispiel sein , die gene sind aber nachweisbar, horizontalDas ist völliger Blödsinn.
(18.05.2011, 22:12:00)fluffi schrieb: die kimbern und teutonen, die hunnen und aktuelle beispiele in africa sprechen auch gegen historische sprachwechsel ganzer völker als kulturSo ein Quark! Es gibt in genügend nachgewiesene Fälle, dass ganze Völker ihre Sprache gewechselt haben.
(18.05.2011, 22:12:00)fluffi schrieb: Theoretisch kann man auch davon ausgehen das sich Sprache erst vor 25.000 Jahren entwickelt hat.Kann man. Wenn dem so wäre, müsste sie also *nach* den Hauptauswanderungswellen entstanden sein, d.h. es gibt nicht eine Ursprache, sondern viele Ursprachen (das nennt sich dann Polyzentrismus-Theorie).
(18.05.2011, 22:12:00)fluffi schrieb: Die Menschen vermehrten sich mehr *normal bei sozialer sicherheit- zumindest bis zum 21jh* und teilten sich vom kaspischen meer in alle richtungen, 200 bekannte wörter bei denen sich gruppen bildeten die das eine wort für stern schöner fanden und die anderen das wort... schon war die linguistik geborenDas ist himmelschreiender Unsinn. Aber putzig.
(18.05.2011, 22:12:00)fluffi schrieb: Japan und Tibet sind z.b. Geograpisch und Sprachlich anders zugeordnet aber Genetisch eng verwandt.Länder sind nicht gleich Sprachen sind nicht gleich Haplotypen.
Die Basken haben einen sehr reinen *europäischen* typ aber werden zumindest Makrofamiliär ins sinotibetische geschoben.
(18.05.2011, 22:12:00)fluffi schrieb: Das Arabische ist sehr deutlich sogar mit auswanderungswellen übers mittelmeer zu erkennenSiehe oben. Staaten oder Sprachen haben keine Haplotypen!
Die Afrikanischen Sprachfamilien nur von urtypen des gens, mikronesien auch,uralisch, die draviden ebenso
indogermanisch lässt sich in 4 gene die nur dort vorherschen einteilen allerdings gibt es einen Staat in afrika der den selben haplotyp hat, das sinotibetische....
(18.05.2011, 22:12:00)fluffi schrieb: auf die ganze idee bin ich nur gekommen, da ich mich von zeit zu zeit mit papua aboriginies andamanen und khoisan zum teil auch japan auseinandersetze u.v.a. und mir bei den ersteren gruppen auffällt das sie gravierend ausgebeutet und unterdrückt werden.Und was hat das jetzt mit den Genen oder der Sprachgeschichte zu tun?
(18.05.2011, 22:12:00)fluffi schrieb: Zumindest andamanen papua und aboriginies haben sich weder durch geologisch, geographische noch durch kontakt zu anderen völkern sprachlich voneinander derart wegentwickeln können. sie müssten irgendwo, relativ einfach, in der hirarchie zusammenfinden. MakrofamiliärSind sie aber nicht. Die Andamanensprachen gehören eventuell zu einer Familie, die parallel zu den Austronesischen Sprachen steht und eventuell mit diesen auf eine gemeinsame Protosprache zurückgeht oder aber zumindest in engen Kontakt mit diesen stand. Die Bevölkerung der Andamanen hingegen hat genetisch kaum etwas mit den anderen Austronesiern zu tun sondern eher mit Papuas und Australiern.
fluffi > 19.05.2011, 13:51:29
janwo > 19.05.2011, 15:19:09
(19.05.2011, 13:51:29)fluffi schrieb: Ja, die Dominanz besteht auch schon bei 8:2.Und wenn eine kleine Gruppe technologisch/militärisch/etc. überlegen ist, kann die Dominanz sogar andersherum sein, so dass die zahlenmäßige Minderheit die soziokulturell dominierende Gruppe ist. Derlei gibt es auch schon seit Jahrzehntausenden.
(19.05.2011, 13:51:29)fluffi schrieb: Wenn ich ein Ergebnis von Sprachen habe, braucht man nur den Rechenweg logisch darzustellen.Wenn es mal so einfach wäre! Ist es aber nicht.
(19.05.2011, 13:51:29)fluffi schrieb: Der Orang Utan hat sich erfolgreich ausgebreitet, der Neandertaler noch viel mehr.Das heißt aber nicht, dass er eine Sprache hatte, noch weniger, dass diese Sprache für H. Sapiens verstehbar war.
Kleidung Werkzeuge Gruppenbildung ohne Sprache? Feuer... vergiss nicht das er biologisch direkt neben mensch als art der gattung homo genannt wird.
(19.05.2011, 13:51:29)fluffi schrieb: Das kommt auf die Definition Ursprache an, entstand Sprache mit den ersten wörtern um hand sonne wasser essen darzustellen oder erst mit einer vielzahl von wörtern und satzbau?In der Tat - das hängt von der Definition von "Sprache" ab. Aber -siehe oben- selbst wenn der Neandertaler etwas hatte, das wir "Sprache" nennen wollen, heißt das nicht, dass automatisch eine Kommunikation über die Speziesgrenze hinweg möglich war. Platt gesagt: Gene verbreiten (vulgo: poppen) geht auch ohne darüber zu reden!
(19.05.2011, 13:51:29)fluffi schrieb: Ein Mindestmass an Fachkenntnis besteht hier nicht aus Linguistik, mindestens Verhaltensbiologie Psychologie Geologie und Genetik gehören dazu.Die Geologie hat hier fast gar nix mit zu tun. Außer wir reden jetzt über prähistorische Küstenverläufe und ehemalige Landbrücken bei der Ausbreitung z.B. Richtung Amerikas und Australiens.
(19.05.2011, 13:51:29)fluffi schrieb: Ich habe eine andere Definition von Sprachwechsel.Fein. Das hier?
(19.05.2011, 13:51:29)fluffi schrieb: Wenn ein Sprachwechsel durch eine Dominante Gruppe veruracht wird, gehen automatisch Gene Dominant über.Äh, nee. Sprachwechsel ist auch ganz prima ohne Genfluss möglich. Und von "automatisch" kann nicht die Rede sein. Wie oben angedeutet: eine kleine dominante Gruppe kann einer unterlegenen Mehrheit durchaus ihre Sprache aufzwingen. Genetisch gesehen wird aber die Minderheit dennoch auf kurz oder lang in der Masse der anderen aufgehen und bestenfalls Spuren hinterlassen. Also: Sprachwechsel und Genfluss können sogar gegenläufige Richtungen haben.
(19.05.2011, 13:51:29)fluffi schrieb: Hier ist ein Sprachwechsel im Sinne eines Genetisch vorherschenden Typs unlogisch und mir nicht bekannt. Kein Sprachwechsel.Nur weil Du etwas nicht kennst, heißt das noch lange nicht, dass es das deswegen nicht gibt. Und wie ich bereits *mehrfach* versucht habe, klar zu machen: Sprachwechsel ist zunächst einmal losgelöst von irgendwelchen Populationsgenetischen Befunden zu betrachten, weil Sprachwechsel ein soziokulturelles Phänomen ist.
(19.05.2011, 13:51:29)fluffi schrieb: Ein Direkter zusammenhang von genen und Sprache ist quatsch, jedoch kann man verfolgen wie sich die Gene ausbreiteten und durch die parralele Sprachentwicklung muster, deutlich sehen.Ja. ABER: Die Entwicklung ist eben nicht immer parallel! Ich werde den Eindruck nicht los, Du machst es Dir da viel zu einfach.
Auch kann man durch die bestimmung des alters der gene die Auswanderungswellen nachvollziehen...
(19.05.2011, 13:51:29)fluffi schrieb: Für mich ist die Definition Mobil nicht, das eine Hominide Gruppe sich Jährlich um 10Km Ausbreitet/Fortbewegt.Achso: "Kultur = Hochkultur". Das ist wieder eine laienhafte Verwendung des Begriffs, die für eine vernünftige Erörterung der Thematik unzweckmäßig ist.
Vielmehr wollte ich damit deutlich machen, das die Massenhafte unterwerfung oder verdrängung, dominanz teil der fortschrittlichen entwicklung einer Kultur ist. keine steinzeitliche Kultur im Sinn einer Hochkultur fängt bei Maya Inka Römern ägypten nubien Babyloniern mongolen etc. an und ist geschichtlich gut überliefert.
gruppen *primitiver* steinzeit und vormenschen waren nicht zu derartigen veränderungen in der lage... als sie z.b. in menschenleere gebiete vordrungen...
(19.05.2011, 13:51:29)fluffi schrieb: Sprachwechsel im allgemeinen Sinn ist etwas modernes auf die zeitliche Entwicklung von Makrofamilien gesehen.Das halte ich aber für ein Gerücht.
(19.05.2011, 13:51:29)fluffi schrieb: ausgehend davon das in Germanen der haplotyp i vorherscht ist die ausbreitung der goten genetisch in den völkern nachweissbar, wo ist das unsinn?Der Unsinn liegt in der Behauptung, dass sich da Gene horizontal ausgebreitet hätten. Das ist unserer Spezies und den meisten anderen höheren Lebensformen biologisch bislang unmöglich.
fluffi > 19.05.2011, 15:51:40