Moin moin,
ich habe mich schon immer gefragt, wie man linguistisch die Formen von "Langeweile" erklären kann. Denn eigentlich wird das Wort doch jetzt zusammen und groß geschrieben, nicht?
Wenn ich also sage: "Ich habe Langeweile." ist noch alles normal. Wenn ich aber sage: "Ich sterbe vor Langerweile." oder "Ich gebe der Langenweile keine Chance." wird mein Anliegen deutlich.
Dass es aus der Zeit kommt, wo das "lang" noch das Adjektiv war, ist mir klar. Dennoch ist/wäre es (für mich zumindest) ein interessantes linguistisches Phänomen, dass eine Kasusendung innerhalb des Wortes markiert wird. Wie würde man so etwas nennen, was gäbe es Linguistisches um dieses Wort zu sagen und inwiefern irre ich mich wieder gewaltig? (Dass die beschriebenen Formen eh umgangssprachlich sind, ist mir klar. Aber das ändert ja nichts an der Existenz der Formen.) ;)
Liebe Grüße
Kevin