... außerdem gibt es noch diesen Beitrag von @
Francesco Rodriquez:
https://www.linguisten.de/Thread-Kasus--...2#pid17162
Ganz einfach gesagt: Absolutiv/Ergativ sind ein Spiegelbild zu Nominativ/Akkusativ. Wenn man in einem transitiven Satz die Mitspieler "Subjekt" und "Objekt" auseinander halten will, muss man mindestens einen davon markieren. Im Deutschen ist das regelmäßig das Objekt und es bekommt einen Akkusativ als Markierung. Im intransitiven Satz könnte man sich die Markierung sparen, da es ja kein Objekt geben kann und der alleinige Mitspieler also das Subjekt sein muss. Im Deutschen handhaben wir das so, dass in beiden Fällen (transitiver und intransitiver Satz) das Subjekt denselben Kasus (Nominativ) bekommt.
In Ergativ-Absolutiv-Sprachen ist das anders. Im transitiven Satz gibt es auch zwei Markierungen: das Subjekt steht im Ergativ, das Objekt im Absolutiv. Der Knackpunkt ist, dass das Subjekt des intransitiven Satzes auch im Absolutiv steht, es also gleich dem transitiven Objekt markiert wird.