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loveletter91 > 20.11.2011, 00:13:30
LeaRebecca > 20.11.2011, 10:35:28
Zitat:1) In meinem Lehrbuch "Sprachwissenschaft für romanische Sprachen" steht leider kein Beispiel für einen Affrikat. Könnt ihr mir vielleicht eins oder zwei nennen? Wäre super Lächel
janwo > 20.11.2011, 10:41:20
(20.11.2011, 00:13:30)loveletter91 schrieb: Ich komme mir jetzt etwas blöd vor, dass zu fragen, weil diese Frage zeigt, dass ich wirklich noch komplett am Anfang bin mit meinem Studium und von Linguistik so gut wie noch keine Ahnung habe.An dem Punkt waren wir alle irgendwann. Das ist kein Grund, sich "blöd" vorzukommen. Kennst das doch: wer nichtv fragt bleibt dumm ;)
(20.11.2011, 00:13:30)loveletter91 schrieb: Ok, also ich habe jetzt wirklich sehr viele Fragen geschrieben. :( Wollte mich eig. auch kürzer fassen. Ich kann verstehen, wenn ihr diese Fragen nicht beantworten wollt, weil es so viele sind. :/
janwo > 20.11.2011, 12:13:35
(20.11.2011, 00:13:30)loveletter91 schrieb: 1) In meinem Lehrbuch "Sprachwissenschaft für romanische Sprachen" steht leider kein Beispiel für einen Affrikat. Könnt ihr mir vielleicht eins oder zwei nennen? Wäre super :)
(20.11.2011, 00:13:30)loveletter91 schrieb: Vielleicht könnt ihr mir sagen, ob ich Saussures Theorie richtig verstanden habe? --->signifiant ist die Lautfolge, ja. Mit "grafisch" hat das nix zu tun.
Saussure sagt, dass das sprachliche Zeichen zwei Ebenen hat. Die premiere articulation ist der Inhalt/Bedeutung (signifié). Die deuxieme articulation ist der Ausdruck (signifiant).
Am Beispiel "Wasserflasche":
signifié = eine gedankliche Vorstellung des Prototypen einer Wasserflasche
signifiant = die grafische Lautfolge oder die (phonologische? auditive?) Lautfolge
(20.11.2011, 00:13:30)loveletter91 schrieb: Das semiotische Dreieck (nicht von Saussure) bringt dann noch den tought of reference ins Spiel = der Sprecher, der Zeichenbenutzer sowie den referent = Genau die Wasserflasche, die jetzt vor mir steht und die ich anschaue.Im Prinzip ja. Ein vernünftiges Zeichenmodell müsste eigentlich viergliedrig sein, aber das führt jetzt vielleicht zu weit weg.
Soweit richtig?
(20.11.2011, 00:13:30)loveletter91 schrieb: Desweiteren hat Saussure die Begriffe parole, langue und langage geprägt.Exakt.
langage = Die Fähigkeit des Sprechens (also eig. biologisch gesehen oder?)
langue = Der Regel- und Zeichenvorrat jeder Sprache. Der Code, den alle Angehörigen einer Sprache können.
parole = die Realisierung der langue.
(20.11.2011, 00:13:30)loveletter91 schrieb: Und Chomsky bezieht sich auf Saussure.
Er nennt die lanue "Performanz", zu der man die Lexeme zählt
Die parole nennt er "Kompetenz". Oder ist langage die Kompetenz? Was ist denn dann eig. der Unterschied zw. Chomskys und Saussures Theorie? Die Frage fällt mir jetzt gerade erst ein..
(20.11.2011, 00:13:30)loveletter91 schrieb: 3) Stimmt das?
grammatisches Wort: gehe, gehst, gehen, geht
Paradigma: gehen
Lexem: genau das selbe wie Paradigma, also auch gehen. obwohl "gehe" doch auch ein Lexem ist oder?
Kevin > 20.11.2011, 16:37:41
loveletter91 > 21.11.2011, 20:36:36