Viele Linguisten unterscheiden syntagmatische Assoziationen (entstehen aus Wortverbindungen, z.B. Nomen-Verb-Verbindungen, Redewendungen, Sprichwörter etc.) und paradigmatische Assoziationen (Synonyme, Antonyme, ...). Nun habe ich einen Artikel gelesen, in dem argumentiert wird, dass paradigmatische Assoziationen eigentlich auch syntagmatisch sind, die betreffenden Begriffe stehen nur meist nicht so weit zusammen. Meiner Meinung und meinen ersten Untersuchungen nach kann man das aber nicht so sagen: Synonyme und Antonyme werden in "normalen" Texten nicht dauernd in engerem Textzusammenhang verwendet, auf jeden Fall nicht so oft, dass die Assoziationen darauf beruhen könnten. Oder?! Auf weitere Meinungen bin ich gespannt!!