Natürlich sind die Rs im Auslaut eher vokalisch, aber ansonsten nicht. ;) Und wenn ich immer "Spraak" oder "bruken" ausspreche, klingt es komisch und ungelenk. Mit einem hinteren R klingt es eben auch nicht schön plattdeutsch.
Ich würde am liebsten das R lange und deutlich rollen können, was vor allem gerne im Plattdeutschen gemacht wird. Auch in den meisten Sprachen, die ich lerne, kommt nicht nur ein Tap vor, sondern auch ab und zu mehrere. Ich will zwar nicht Muttersprachenniveau in der Aussprache erreichen wollen, aber dieses Zungenspitzen-R ist mir ein Dorn im Auge.
(Das soll nicht quatschig klingen, aber ich kann das R nahezu korrekt aussprechen, wenn ich betrunken bin. [Nur leider kann ich dann die dazugehörigen Sprachen nicht mehr. ^^])
Das mit der Substitution durch d oder t habe ich schon ausprobiert, wie zum Beispiel: Bdötchen. Daher kenne ich das. Das hat bei mir überhaupt nicht zum Erfolg geführt.
Ich habe ja einen gewissen Erfolg, ich habe seit zwei Jahren ein besseres R drauf, aber es ist noch immer nicht ausreichend.
Bei mir klingen die R meist wie ein Frikativ, weil einfach nur Luft entweicht, ohne dass die Zunge zu flippen anfängt. Wenn ich die Zunge mal richtig richtig aufgewärmt habe, kommt auch mal ein zweifacher Flap heraus, der aber immer noch komisch klingt. Vor allem mit einem etwas geringeren Luftstrom kommt das R nicht zustande bei mir. Nur wenn ich sehr stark ausatme, kann ich das R (eher so türkisch klingend) für bisher höchstens sieben Thrills aussprechen.
Ich glaube eigentlich, dass ich es niemals so gut hinbekomme, dass ich es einige Zeit lang rollen lassen kann und es nicht missgebildet klingt. Die Teilerfolge (vor drei/vier Jahren konnte ich es wirklich gar nicht) scheinen nun das Maximum zu sein.