Zahlenreihenfolge anpassen und Zahlwoerter Hexadezimalsystem

Man sollte in deutsch auch die Reihenfolge der gesprochenen Zahlen der geschriebenen anpassen, also zwanzig-und-eins statt Einundzwanzig. Ausserdem sollte man sich Zahlwörter auch ab 13 ausdenken um Hexadezimalzahlen besser sagen zu können.

ich hatte hier schon mal diese Diskussion gestartet, ist aber wohl verlorengegangen:

rubo77 schrieb:ich finde man sollte das sofort ändern!
aber wenn schon dann gleich richtig: ins Hexadezimalsystem.

dann brauchen wir nur noch ein paar neue zahlen für D,E und F:
eins,zwei,3,4,5,6,7,8,neun,zehn,elf,zwölf,drölf,E,F,einzich,einzich-und-eins,einzich-und-zwei,13,
14,15,16,17,18,19,einzich-und-zehn,einzich-und-elf,einzich-und-zwölf,einzich-und-drölf,1E,1F,
zwanzig,szanzig-und-eins,....

und neue Zeichen für A,B,C,D,E,und F wären wohl auch besserea gefunden

irgendwelche Vorschläge? ich habe schon mal bei google gesucht aber keine Beiträge zu diesem Th

Mein Vorschlag: neue Zahlwörter ab 13: Drölf, Quaf, Penf

Hallo rubo77,

Das geht mir jetzt seit ein paar Tagen im Kopf rum - ernsthaft, man hat ja sonst nix zu tun.

Also "drölf" leuchtet mir ein, aber warum "quaf" und "penf"? Da müßte man ja dann quasi Latein lernen, um in seiner Muttersprache bis zwanzig zählen zu können. Das wird vielen Leuten nicht eingängig genug sein, fürchte ich. Statt "quaf" würde mir "vilf" viel mehr einleuchten. Obwohl "quaf" natürlich unbestritten einen höheren Witzigkeitsfaktor hat. Ich frage mich aber, ob man nicht wenigstens "qualf" daraus machen sollte. Damit man immer das vertraute <lf> am Ende hat, so daß sich wenigstens ein phonologisches Schema ergibt, wenn man schon keine Regel bieten kann. Für die fünfzehn will mir irgendwie gar nix Vernünftiges "deutschstämmiges" einfallen..."finf" bietet sich an, aber in vielen Dialekten hätte man dann Homonymie zwischen dem Wort für 5 und dem für 15.

Allerdings, der phonologischen Konsistenz wegen: Wenn "zwei" "zwölf entspricht und "drei" "drölf", dann wäre es ja fast sinnvoll, wenn man auch "eins" - "ölf" hätte? Das ergibt einen halbwegs regelmäßigen /ei/-/ö/ - Wechsel. Na, in manchen Dialekten hat man das ja.

Das könnte man dann fortsetzen mit "völf", "fönf". Man hätte dann also "ölf, zwölf, drölf, völf, fönf." Dann kann man sich wenigstens auch nicht mehr über mangelnde Witzigkeit beschweren. Frage mich nur, ob das nicht schon zu logisch ist. Wahrscheinlich sind die Zahlwörter schon zu frequent für so viel Einheitlichkeit. Die Verhörerwahrscheinlichkeit steigt ja rasant, wenn alles so homogen ist...und je häufiger ein Wort benutzt wird, desto mehr stört das.

ja, wegen der 'Verhörerwahrscheinlichkeit' haben wir uns auch eher für andere wortstämme entschieden bei quaf und penf. völf klingt zu sehr nach 12 und , fönf zu sehr nach 5. außerdem macht es keine schöne wortmelodie beim zählen, wen alles auf -ölf endet.

ich denke dass es wichtig ist, dass sich alle zahlworte gut voneinander unterscheiden, auch wenn man schnell und mit dialekt spricht.

Zitat:Da müßte man ja dann quasi Latein lernen

da haben wir uns an anderen sprachen orientiert:
-bei quaf am französischen: quatorze
-und bei penf tatsächlich am latein
ich denke aber das das kein problem ist.

rubo77 schrieb:(...)
ich denke aber das das kein problem ist.

Kein oder eine Antwort zu neuen, numeral-krativ (oh: kreativ...) gemeinten Zahl-Nominalisierungen.
Oder? Neun Wörtlein: Sie sind pupsig! äh: Pippsig! - Pippi Langstrumpf darf das...


Ich glaube, es wäre ein sinnvollerer Beitrag, vollständig und richtig Hochdeutsch zu schreiben.

Wie kann man diesen zitierten Satz hören, denken oder schreiben; und zwar eindeutig und -deutlich:
"ich denke aber das das kein problem ist."


Was würde ALF uns einreden als alfige Zahlenfolge?
Ja: „Alien Life Form“ - in der deutschen Übersetzung „Außerirdische Lebensform“. - Da wäre es witzelig. (- Oder auch von Heinz Erhardt
oder Christian Morgenstern. Schlafen tausend Lieder in hundertausend zählbar'n Dingen.)

http://de.wikipedia.org/wiki/Alf_%28Fernsehserie%29

Mein Onkel, Gott hab' ihn selig und weiß derselbe kein Linguist, hat aus Protest gegen die Unlogik in der deutschen Sprache immer "dreite" statt "dritte" gesagt.
Ich habe Verständnis für die Problematik und rege eine parlamentarische Anfrage beim Bundesminister für Wissenschaft und Forschung an.
Der Terminologieheini

(14.07.2008, 18:31:27)Terminologieheini schrieb: eine parlamentarische Anfrage beim Bundesminister für Wissenschaft und Forschung

und?

Was hat die Anfrage inzwischen ergeben? ;)

Ähm, bin damit leider nicht durchgedrungen. ;)

Glücklicherweise funktioniert Sprachwandel hierzulande extrem basisdemagogdemokratisch. Nur das, was viele mitmachen, wird zum Standard. Egal, was irgendwelche Minister oder Sprachvereine dazu (nicht) sagen.

Ein paar weitere nette Zahlworte haben wir hier -> http://www.gocomics.com/calvinandhobbes/2009/02/18/

Ich schweife ab: Bei uns im öffentlichen Verkehr sind Begriffe und Ausdrücke zu lesen wie: "Die Tür öffnet selbsttätig." oder "Fahrtreppe" oder "Fußgeherzone". Kein Mensch sagt sowas. Die Standards in der Verwaltungssprache sind nochmal ein anderes Problem und offenbar extrem resistent gegen den Willen der Basis. ;)

Zitat:Kein Mensch sagt sowas.

Wozu auch? ;)