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vitopetre > 06.10.2014, 18:55:06
kunnukun > 06.10.2014, 20:14:01
Zitat:Nur für was man so etwas benutzt und warum es wichtig ist, dass jeder Bachelorstudent so etwas "durchrechnen" kann, verstehe ich noch immer nicht...Zur Sprachwissenschaft gehört eben auch Satzsemantik. "Bedeutung von Sätzen" - ist das so fern für Sprachwissenschaft?
vitopetre > 06.10.2014, 21:46:51
kunnukun > 06.10.2014, 21:59:10
Zitat:Was habe ich da eigentlich gerade gelernt? Werde ich damit jemals wieder irgendetwas anfangen können?Die Frage setzt wohl voraus, dass eine wissenschaftliche Tätigkeit jeweils direkt einem praktischen Ziel dienen soll. Das trifft zum Beispiel auch nicht auf theoretische Physik zu. Atombaumodelle haben sich dann allerdings als praktisch sehr relevant erwiesen - auch wenn zum Beispiel Bohr nicht an den Bau einer Bombe oder an Energiegewinnung gedacht haben dürfte.
Zitat:automatisch erkennen, ob es sich um einen wissenschaftlichen oder literarischen Text handelt- ein anderes, eben satzsemantisches und auch pragmatisches, Kriterium für diese Zuordnung ist, ob es dem betr. Autor um die Wahrheit seiner wissenschaftlichen Äußerungen geht und er deshalb bemüht ist, die Wahrheitsbedingungen seiner wissenschaftlichen Äußerungen so deutlich wie möglich bzw. wie nötig (man muss ja i. d. R. nicht alles sagen) 'rüberzubringen'.
janwo > 06.10.2014, 22:55:03
(06.10.2014, 21:46:51)vitopetre schrieb: Das einzige, was mir persönlich einfällt, um diese Methode (im Rahmen der Philosophie oft als gescheiterten Versuch bewerteten) anzuwenden, ist die Mehrdeutigkeit eines Satzes aufzuzeigen, aber das kann ich auch indem ich zwei verschiedene Strukturbäume male, ganz ohne "genau dann wenn ... in der Situation ... wahr ist".
kunnukun > 20.10.2014, 17:01:44
kunnukun > 10.04.2021, 18:57:34