Hallo!
Ich bin mir nicht sicher, ob ich verstehe, worauf du hinauswillst, aber ich gebe meinen Senf trotzdem mal dazu.
Vielleicht hilft der Begriff der Synchronisierung in
Schmidt/Herrgen (2011). Synchronisierung meint hier den "Abgleich von Kompetenzdifferenzen im Performanzakt mit der Folge einer Stabilisierung und/oder Modifizierung der beteiligten aktiven und passiven Kompetenzen" (28), wobei zwischen Mikro-, Meso- und Makrosynchronisierung unterschieden wird. Wichtig für Fachwortschatz ist die Mesosynchronisierung, definiert als eine "Folge von gleichgerichteten Synchronisierungsakten, die Individuen in Situationen personellen Kontakts vornehmen und die zu einer Ausbildung von gemeinsamem situationspezifischem sprachlichen Wissen führt" (31).
Geht das in die richtige Richtung?
Lieben Gruß
Schmidt, Jürgen Erich / Herrgen, Joachim (2011): Sprachdynamik. Eine EInführung in die moderne Regionalsprachenforschung. Berlin: ESV (Grundlagen der Germanistik 49).