Oh, ich hatte wohl den Vorstellung-Thread vollkommen übersehen!
Tun wir einfach mal so, als wäre das nicht passiert ...
Hallo, ich bin Yaouoay [ˈɥaowoaʏ]!
Wie ich in meinem ersten Beitrag bereits eingeleitet habe Ich konstruiere eine Kunstsprache. Das klingt vielleicht recht pauschal, ist aber nicht besser zu sagen.
Seit Anfang des Jahres 2016 bin ich voll dabei, und sie war Ende selbigen Jahres schon so weit, dass ich ein Gedicht für meine Mutter verfassen konnte.
Das ist vielleicht das Wichtigste, was über mich zu sagen ist (auf jeden Fall im Zusammenhang mit diesem Forum).
Also zum Nebensächlichen:
Ich werde morgen 15 Jahre alt. Ich bin zwar kein Fan von konventionellen Listen und Kopien von Vorstellungsmustern, eine Aufzählung meiner drei wichtigsten Hobbys ist an dieser Stelle allerdings einem Fließtext vorzuziehen:
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Kunstsprache (s. oben und im Thema "Feedback" im "Kunstsprachen & Interlinguistik"-Forum)
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Schreiben (epische Texte (Prosa); ich schreibe an einem bis drei Büchern (je nach Zählung); Lyrik und Dramatik verfasse ich auch; s. "Deutsches Schriftstellerforum",
Yaouoay)
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Lesen (eigentlich alles; früher primär Fantasy, aber mein Interessefeld weitet sich aus; Tolkien ist mein Idol, was Linguistik angeht, Rowling hat mich zum Schreiben meines ersten Buches angeregt)
Noch etwas zu meinem Bezug zur Linguistik (Prosa):
Ich weiß nicht, wann ich angefangen habe, eigene Alphabete (meist Geheimschriften; umgeschriebene lateinische Alphabete) auf Papier zu kritzeln. Auf jeden Fall sehr früh, denn an bestimmte Relikte aus dieser Zeit erinnere ich mich nur Dunkel.
Für mein erstes richtiges Buch (~ 2012 im Alter von 10 Jahren begonnen, ~ 2015 mit 360 Seiten aufs Eis gelegt) entwickelte ich ca. Ende 2014 meine erste Kunstsprache, die eine vom lateinischen Alphabet unabhängige Schrift hatte. Auch der Sprache Syntax, Interpunktion, Klang und kultureller Hintergrung unterschieden sich sehr vom Deutschen. Ein kleines (nostalgisches) Sprachbeispiel:
'nìf 'pôch 'Tchôlmûnt 'ìrchôt 'gqáchín 'plùch 'nìf 'gqámàchín 'ìshrhìgh 'kòchtánglàndí
Tröllmünd ist eine Sprache, die von Korthananten gesprochen wird.
(kurze Aussprache-Übersicht:
"ch" immer [χ]
"ô" = [œ]
"û" = [ʉ]
"q" = [w]
)
Wie ihr bemerkt habt, ist es eine sehr harte, raue und unzivilisiert klingende Sprache. Man könnte meinen, das läge an der Ungeschultheit eines jungen Kindes. Tatsächlich aber war sie so konzipiert; Korthananten sind ein recht unkultiviertes Bergvolk.
So erschloss ich mir also große Bereiche der Linguistik (vor allem Phonetik und Semiotik). Nachdem ich das Projekt genannten Romans fallen gelassen hatte, hörte ich aber nicht auf, mich mit Sprache zu befassen.
Ich werde jetzt keine Details geben über den Verlauf meiner linguistischen "Karriere" vor meiner Entdeckung, dass es Wissenschaften für meine von mir erforschten Bereiche gab. Doch anstatt enttäuscht zu sein, eignete ich mir diese Wissenschaften (leider nur autodidaktisch; die Schule ist da nicht besonders freigiebig) an.
Und nun bin ich hier, mein linguistisches Verständnis, mein Sprachgefühl, meine Erfahrung mit euch zu teilen und neue Erfahrungen und Erkenntnisse zu gewinnen.
Es grüßt und begrüßt euch
Yaouoay!