Hallo,
können wir uns da einfach nach dem Zweck richten?
„Letztlich ist eine Transkription allerdings immer von den konkreten und sich gegebenenfalls verändernden Analyse- und Darstellungsinteressen abhängig. Es ging und geht deshalb bei GAT um die
Festlegung von Mindeststandards für linguistische Publikationen (Basistranskript), die je nach Untersuchungsinteresse mit den Notationskonventionen für das Feintranskript angereichert werden können“ [Selting et al.; 2009:356].
Also erstellen wir Linguisten für eine Publikation mindestens ein Basistranskript?
Oder richten wir uns rein nach dem Zweck (z.B. bei einem Interview von einer guten Stunde, von dem nur einzelne Bereiche wirklich interessant sind): Vorselektion per Ohr, Transkript ohne jegliche Metainformationen und für die interessanten Bereiche springen wir schnell zu GAT(2)?
Viele Grüße,
Kristina