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Kevin > 18.02.2013, 00:55:26
fbecker > 18.02.2013, 01:44:47
Zitat:Englischen Farben zuordnest und dann aus 2-3 Farben die ISO-Codes nachbaustKann mir leider nicht vorstellen, was du damit meinst.
fbecker > 18.02.2013, 03:22:45
fbecker > 18.02.2013, 11:43:12
Kevin > 18.02.2013, 12:22:26
Zitat: Kann mir leider nicht vorstellen, was du damit meinst.Die Sprachkürzel nach ISO 639 bestehen ja aus zwei bis drei Buchstaben der englischen Sprache wie "en" für "Englisch" oder "nds" für Niederdeutsch. Du könntest den lateinischen Buchstaben, 26 an der Zahl im Englischen, einen Farbton zuordnen und dann die die Sprachkürzel nachbauen. Also wenn du für "f" grasgrün hast und für "r" marineblau, kannst du beide nebeneinander machen und das ergibt "fr" für Französisch. In 639-1 bestehen die Codes aus zwei Buchstaben, was für 572 Möglichkeiten ergäbe, von denen aber nur 185 belegt sind. Sprachen von 639-1 kannst du dann also mit nur zwei Farben abdecken. Für 639-2 sind mit drei Buchstaben mehr als 480 Formen belegt. 639-2 und 639-3 ergeben zusammen 17.576 Möglichkeiten, die mehr als ausreichend für die ca. 7.000 Sprachen sind. 26 Farben sind weniger als 36 Sprachfamilien, du musst dich nicht auf Nationalflaggen stützen und es greift ein bereits gängiges Konzept der Sprachnamenkodierung auf, das sich bewährt hat.
fbecker > 18.02.2013, 18:21:17
Kevin > 18.02.2013, 19:12:54
janwo > 18.02.2013, 20:39:07
Kevin > 18.02.2013, 21:13:02
fbecker > 18.02.2013, 22:11:47
Zitat:Ich dachte mir nur, wenn es darum geht, nur Farben einzusetzen und keine Schrift, wäre das eine nützliche Erweiterung der Möglichkeiten, vor allem wenn es international sein soll, wo verschiedene Schriften genutzt werden.Ja, der Meinung bin ich auch.
Zitat:Du könntest aber auch noch andere Möglichkeiten des Informationsgehalts nutzen. Die Anordnung der Farben (horizontal, vertikal, innen nach außen, außen nach innen, nebeneinander, mit gemeinsamen Zentrum, übereinander, etc.), die Form des Icons (wie du schon sagtest), vielleicht sogar die Sättigung der Farbe, oder den Übergang zu den anderen Farben (fließend, abrupt), Dicke des Farbfeldes, etc.Da gibt es sicher viele Möglichkeite. Ich bin kein gelernter Grafiker, aber vielleicht gibt es sogar die Empfehlung, bei Icon Farbe UND Form zu variieren. Das will ich dann später noch in einem speziellen Grafik-Forum disktuieren. Dort sitzen dann hoffentlich die Spezialisten für solche Angelegenheiten.
Zitat:Zum Beispiel die Buchstaben in zwei Gruppen einzuteilen (A-M, N-Z). Dann bräuchtest du nur eine Kodierung von 13 Merkmalen (z. B. Farben) und eine weitere Kodierung mit nur zwei Merkmalen. Wenn du drei Kodierungen nimmst, brauchst du wieder weniger Farben und kannst bessere, unterscheidbare nehmen.Es geht nicht nur darum, dass man die Farben voneinander unterscheiden kann. Hier geht es auch um die Kombination von Farben. Man sollte immer bemüht sein, keine Komplementärfarben direkt nebeneinander zu haben.
Zitat:Beide Kontraste zeichnen sich dadurch aus, dass das Auge bei intensivem Betrachten einer Farbfläche eine andere (evtl. gar nicht vorhandene) Farbe erzeugt. Johannes Itten behauptet, dass diese beiden Kontraste wesensgleich sind.
janwo > 19.02.2013, 10:16:38
fbecker > 19.02.2013, 20:34:34
Zitat:Es wäre, glaube ich, elegant, alle isolierten Sprachen wie eine "Familie" zu behandelnWas verstehst du denn unter "isolierten" Sprachen?
janwo > 19.02.2013, 21:10:31
(19.02.2013, 20:34:34)fbecker schrieb:Zitat:Es wäre, glaube ich, elegant, alle isolierten Sprachen wie eine "Familie" zu behandelnWas verstehst du denn unter "isolierten" Sprachen?
fbecker > 20.02.2013, 00:04:41
janwo > 20.02.2013, 10:02:59
(20.02.2013, 00:04:41)fbecker schrieb: Interessant. Scheinbar ist Baskisch ein Sonderfall. Ich gebe dir recht. Für diesen Fall bietet sich weiß an. Einfach ein weißer Kreis. Gibt es sonst noch irgendwelche Sonderfälle was die Sprachen dieser Welt betrifft?