Naja,
HAUS:
festes, zu dauerhaftem Gebrauch bestimmtes Gebäude im Gegensatz zu Hütte, künstlich errichtet, mit einem gewissen Komfort (vs Höhle) Gebäude mit Wänden und einem Dach, Sicherung gegenüber Aussenwelt, Anerkennung als Domäne der Bewohner.
ZU:
Präposition, bezeichnet räumlich
a) die Richtung einer Bewegung
b) das erreichte Ziel nach Abschluss einer Bewegung, einen "Ruhezustand"
c) übertragen: eine (oft wechselseitige) Zugehörigkeit
ZU-HAUSE-SEIN:
Vertrautheit, feste Zuordnung zu einem Bewohner (vs Hotel, Unterkunft), Ort des privaten Lebens (vs Rathaus und öffentliches Leben), Ort für Intimleben und etwa Familie.
Diese (prototypische Bedeutung) Grundbedeutung ist etwa auch durch Ausnahmereferenzen abzusichern. Man kann auch zu einem Gast sagen, er möge sich "wie zuhause" fühlen. Das heisst, er ist willentlich in einen Intimraum aufgenommen, kann es sich gemütlich machen, wird eventuell verköstigt, kann schlafen, begrenzt wohnen, Bad und Toilette benutzen, partizipiert also an der privaten Lebenswelt und ihren Versorgungsresourcen...
Mit diesem Aspekt von Heimeligkeit und Zufriedenheit und Glück spielt etwa der IKEA-Slogan. (Vgl Eingangspost)
Fühlt man sich nicht mehr "zuhause", sondern fremd, bezeichnet dies einen Ausfall in der Menge der oben genannten Komponenten usw
greetse
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