Ich habe bisher zwei mal so eine Trennung vorgenommen:
Einmal für eine
literaturwissenschaftliche Hausarbeit, die, genau wie deine, aus einem Theorie- und einem Analyseteil bestand. Für beide Teile hatte ich eine getrennte Bibliographie, sowie für den zweiten noch mal in Primär- und Sekundärquellen sowie Hilfsmittel unterteilt. Ich fand das sauberer, die Korrektorin hingegen fand das unnötig (aber nicht schlimm) ;)
Ein zweites Mal habe ich das für eine (was wahrscheinlich relevanter sein dürfte) sprachtypologische Arbeit gemacht. Dort hatte ich getrennte Bibliographien für die eigentliche Forschungsliteratur, und für das Quellmaterial zu den 100 Sprachen, die ich mir angeschaut habe. Dieses Vorgehen sieht man in sprachtypologischen Arbeiten manchmal (
Beispiel), aber auch eher selten, scheint mir (denke, das hängt bei Veröffentlichungen auch davon ab, wie der Verlag/die Zeitschrift das gerne hätte).
Was ich damit sagen will: Wenn man das Literaturverzeichnis teilt, dann würde ich allerdings versuchen, die Fragmentierung möglichst gering zu halten, z.B. nur in Primär- und Sekundärliteratur unterscheiden, oder so. Denn letztendlich dient das Verzeichnis ja dazu, die betreffenden Werke zu finden, und wenn man erstmal überlegen muss, in welche Kategorie das gehört, dann ist das irgendwie auch ein wenig verfehlt. Außerdem würde ich das von der Menge der Literatur abhängig machen. In ersten Fall waren es z.B. in den drei Teilbibliographien für den Analyseteil, zwei, vier und Fünf Werke -- etwas wenig vielleicht.
Und sonst halt, wie schon vorgeschlagen, einfach nachfragen ;)