Hallo zusammen,
ich habe eine Frage zu folgendem Text, zu dem ich bald in einer mündlichen Prüfung geprüft werde.
Heike, Georg (1992): Zur Phonetik der Silbe. In: Eisenberg, Peter/Ramers, Karl-Heinz/Vater, Heinz (Hrsg.): Silbenphonologie des Deutschen. Tübingen: Niemeyer, S. 1-44.
Heike argumentiert gegen die Phonologie und ihre Definition der Sonoritätsskala, weshalb er das Ganze phonetisch untersuchen möchte. Dazu greift er auf Messungen der Intensität zurück und konstatiert, dass es "einen direkten Zusammenhang zwischen Konstriktion und Schallintensität" gibt (6). (auf die Einschränkungen gehe ich hier jetzt nicht ein). Als Beispiel zeigt er in einem Diagramm, dass die Intensität der Lautfolge Schwa - d geringer ist als die Intensität der Lautfolge Schwa - n ("bei gleichem Konstriktionsgrad [ist] die Intensität im Falle zusätzlicher Nasentraktkopplung größer" (6)).
Kennt jemand von Euch den Text oder kennt sich ansonsten im Bereich phonetischer Silbenkorrelate aus? Ich verstehe überhaupt nicht, was Heike damit sagen möchte und welchen Bezug das zur Sonoritätsskala hat... Außerdem hätte ich eher gedacht, dass die Lautfolge Schwa - d über eine höhere Intensität verfügt, weil d doch eine größere konsonantische Stärke hat als n?
Für jegliche Anmerkungen bin ich sehr dankbar!