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Kevin > 18.02.2013, 11:19:42
sense_and_sound > 18.02.2013, 16:39:04
Sebastian > 19.02.2013, 10:58:23
(18.02.2013, 11:19:42)Kevin schrieb: - Unterteilung: Welche Unterteilung haltet ihr für sinnvoll? Kann man etwas Allgemeines für alle Fachbereiche finden? (Einführungswerk, Übersichtswerk, Nachschlagewerk, bestimmte Theorien, Spezialgebiete,....)Ich fände es gut, wenn es pro Fachbereich nach Themen unterteilt ist. Bei den theorielastigen Bereichen kann man dann z.B. die verschiedenen Theorien als Themen begreifen. Aber z.B. in Psycholinguistik würde sich ja eher anbieten das in "Verstehen", "Produktion", "Erwerb" und "Störung" einzuteilen, ähnlich ist es bei Typologie und Historischer Linguistik. Bei Syntax allgemein könnte man dann eher nach Theorien gehen, also "Minimalismus", "LFG", "Konstruktionsgrammatik", usw.
(18.02.2013, 11:19:42)Kevin schrieb: - Kommentierung: Soll jede Literaturangabe kommentiert werden? Auf was sollte jeder Kommentar eingehen? (Stellung des Werkes zur restlichen Fachliteratur, bei englisch-sprachigen Werken auch englische Kommentierung oder bilingual?,.... etc.) Wie lang sollte der Kommentar durchschnittlich sein?Ich würde durchweg auf Deutsch kommentieren, weil die Zielgruppe ja eher Studierende aus Deutschland ist, oder?
(18.02.2013, 11:19:42)Kevin schrieb: - Fachgebiet: Sollten wir nur die Hauptgebiete abdecken oder auch auf kleinere Gebiete eingehen?Es ist wahrscheinlich gut, mit den großen Gebieten anzufangen und dann je nach Zeit und Bedarf das auf kleinere Gebiete auszuweiten.
(18.02.2013, 11:19:42)Kevin schrieb: - Verfügbarkeit: Sollte das PDF-Dokument nur für angemeldete User herunterladbar sein oder für jeden, der die Seite besucht?Nur für angemeldete User fände ich gut, denn das motiviert die Leute vielleicht, auch mitzuarbeiten, wenn sie sich schon einmal angemeldet haben.
janwo > 19.02.2013, 11:05:09
(19.02.2013, 10:58:23)Sebastian schrieb:(18.02.2013, 11:19:42)Kevin schrieb: - Verfügbarkeit: Sollte das PDF-Dokument nur für angemeldete User herunterladbar sein oder für jeden, der die Seite besucht?Nur für angemeldete User fände ich gut, denn das motiviert die Leute vielleicht, auch mitzuarbeiten, wenn sie sich schon einmal angemeldet haben.
Sebastian > 19.02.2013, 11:35:02
thf > 19.02.2013, 12:35:22
janwo > 19.02.2013, 12:45:22
Kevin > 19.02.2013, 13:18:18
Zitat:Du hattest ja gesagt, Kevin, dass du dich um die technischen/gestalterischen Aspekte gerne kümmern würdest. Wie hattest du dir das denn vorgestellt?Also, das mit dem BibTex-Format hat zwar seine Vorteile, aber die meisten, die hier nach guten Literaturvorschlägen suchen, werden kein Programm für BibText-Dateien haben und würden es als zutiefst umständlich empfinden, sich extra eines herunterzuladen, um unser Literaturverzeichnis zu lesen. (Ich kenne mich und ich hätte es wohl auch nicht gemacht. Zumal es für den Laien wohl eher nach etwas zu viel Informatik aussehen könnte.) Ich würde vorschlagen, dass man beidschienig fährt: eine BibTex-Datei nebenbei zu haben, für die Fortgeschrittenen, die lieber mit so etwas arbeiten wollen und ein oder mehrere PDF-Dokumente.
Zitat:Ich glaube ein wichtiger Punkt hier ist, dass Linguistik ja in ganz verschiedenen Fächern gelehrt wird, und ich glaube die meisten, die hier mit Fragen ins Forum kommen, befassen sich aus einer philologischen Perspektive damit. Da stellt sich mir dann die Frage, wie/ob sich das in den Literaturtipps niederschlagen soll. Schreibt man das dann in den Begleittext mit rein, oder wäre es gut vielleicht bei manchen Themen eine Unterrubrik "Für besondere Zielgruppen" einzuführen, wo dann spezielle Einführungen für Germanisten/Anglisten/Romanisten/Slavisten (das dürften die häufigsten sein) aufgenommen werden (dort könnten dann auch "wichtige" Bücher erscheinen, die nicht auf Deutsch oder Englisch sind)?Vielleicht böte sich da einmal so etwas an, wie du sagst, dass man philologisch-relevante Literatur nochmal neuordnet und für die Philologen aufbereitet, und/oder andererseits könnte man mit Tags arbeiten, die die einzelnen Werke zugeschrieben bekommen. Wie elegant dann die Lösung ist, im PDF-Dokument über STRG+F nach Tags zu suchen, weiß ich allerdings nicht. Aber es würde mir vielleicht auch helfen, wenn ein Werk den Tag "russisch-relevant" erhält, dann kann ich sie viel einfacher auch in andere Versionen einbauen, die für zum Beispiel Slavisten sind.
Zitat:Ich finde, dass die Werke grundsätzlich kommentiert sein sollten, weil's sehr nützlich ist, gerade auch für Anfänger. Die Länge sollte sich (ähnlich wie in meinem Beispiel oben vielleicht), auf einige wenige Sätze belaufen, und z.B. kurz darstellen, an wen sich das Buch (nicht) richtet, wo die Stärken, und wo die Schwächen liegen (das setzt natürlich voraus, dass der Empfehlende das auch selbst gelesen hatGenau, an wenige Sätze habe ich auch gedacht. Niemand liest sich eine Din A 4 Seite durch, wenn er ein Verzeichnis durchsieht. (Deshalb finde ich zusätzliche Tags hier vielleicht auch sehr hilfreich, weil die schneller zu überblicken sind.)
Zitat:Dann hatte ich noch überlegt, man zu jedem Thema nicht vielleicht noch einige "Klassiker" sammeln könnte. Das ist natürlich ein schwammiger Begriff und das kann leicht ausarten. In der Literaturliste werden sich vermutliche viele Lehr- und Einführungswerke, Handbücher usw. befinden. Da wäre es vielleicht ganz gut auch ein paar "Originaltexte" zu nennen, die viel zitiert werden, und die man kennen sollte, wenn sich mit einem Thema befasst.Würden Klassiker nicht ohnehin unbedingt mit dazukommen? ;) Aber man könnte äußerst wichtige Werke, die auch noch oft zitiert werden, vielleicht durch ein bestimmtes Präfix-Zeichen kennzeichnen. Überhaupt könnte man durch einige wenige Präfixe bestimmte Werke bzgl. irgendetwas kennzeichnen.
Zitat:Ich fände es gut, wenn es pro Fachbereich nach Themen unterteilt ist. Bei den theorielastigen Bereichen kann man dann z.B. die verschiedenen Theorien als Themen begreifen. Aber z.B. in Psycholinguistik würde sich ja eher anbieten das in "Verstehen", "Produktion", "Erwerb" und "Störung" einzuteilen, ähnlich ist es bei Typologie und Historischer Linguistik. Bei Syntax allgemein könnte man dann eher nach Theorien gehen, also "Minimalismus", "LFG", "Konstruktionsgrammatik", usw.Das, denke ich mir auch, wäre die effektivere Methode. Kennt ihr eine Seite oder Quelle, bei der ich eine gute Aufteilung der Fachgebiete in Unterbereiche finden kann? Man kann sie ja noch etwas abändern, falls sie nicht der hiesigen Lehrmeinung entspricht.
Zitat:Ich würde durchweg auf Deutsch kommentieren, weil die Zielgruppe ja eher Studierende aus Deutschland ist, oder?Nicht bei den einzelphilologisch-relevanten Werken nicht noch zusätzlich in der jeweiligen Sprache? Unter Umständen könnte man so den Benutzerumfang erweitern?
Zitat:Es ist wahrscheinlich gut, mit den großen Gebieten anzufangen und dann je nach Zeit und Bedarf das auf kleinere Gebiete auszuweiten.
Zitat:Nur für angemeldete User fände ich gut, denn das motiviert die Leute vielleicht, auch mitzuarbeiten, wenn sie sich schon einmal angemeldet haben.Das Gleiche denke ich auch.
janwo > 19.02.2013, 13:35:43
thf > 19.02.2013, 13:36:45
(19.02.2013, 13:18:18)Kevin schrieb:Vielleicht habe ich mich da komisch ausgedrückt: ich meinte es auch so, dass die Datei zusätzlich bereit gestellt wird; wenn man die Literatur in einem entsprechenden Programm verwaltet, entsteht so eine Datei ohnehin quasi als "Abfallprodukt". BibTex hatte ich nur als Beispiel erwähnt, weil das quasi jedes Literaturverwaltungsprogramm importieren kann, und es auch kostenlose Software gibt, die darauf aufbaut, wie z.B. JabRef (von dem ich nur so mittelmäßig begeistert bin, aber es funktioniert). Auch Citavi, für das viele Unis eine Campuslizenz haben und das es in einer eingeschänkten Version ebenfalls umsonst gibt, kann das öffnen.Zitat:Du hattest ja gesagt, Kevin, dass du dich um die technischen/gestalterischen Aspekte gerne kümmern würdest. Wie hattest du dir das denn vorgestellt?Also, das mit dem BibTex-Format hat zwar seine Vorteile, aber die meisten, die hier nach guten Literaturvorschlägen suchen, werden kein Programm für BibText-Dateien haben und würden es als zutiefst umständlich empfinden, sich extra eines herunterzuladen, um unser Literaturverzeichnis zu lesen. (Ich kenne mich und ich hätte es wohl auch nicht gemacht. Zumal es für den Laien wohl eher nach etwas zu viel Informatik aussehen könnte.) Ich würde vorschlagen, dass man beidschienig fährt: eine BibTex-Datei nebenbei zu haben, für die Fortgeschrittenen, die lieber mit so etwas arbeiten wollen und ein oder mehrere PDF-Dokumente.
janwo > 19.02.2013, 13:39:22
Kevin > 19.02.2013, 15:29:15
Zitat:Re Benutzerumfang und Literaturkommentarsprache: Es ist faktisch nun einmal so, dass das Forum zu > 99% deutschsprachig abläuft. Die paar englischsprachigen Threads die wir haben.tempusneutral, fallen kaum ins Gewicht, und es gibt so weit ich es sehen kann nur 3 User, die nicht die deutschsprachige Oberfläche nutzen. Ich glaube, dass unsere primäre Zielgruppe auch sehr dankbar dafür ist, dass hier Deutsch gesproschrieben wird.Okay, überzeugt. ;)
Zitat:Vielleicht habe ich mich da komisch ausgedrückt: ich meinte es auch so, dass die Datei zusätzlich bereit gestellt wird; wenn man die Literatur in einem entsprechenden Programm verwaltet, entsteht so eine Datei ohnehin quasi als "Abfallprodukt". BibTex hatte ich nur als Beispiel erwähnt, weil das quasi jedes Literaturverwaltungsprogramm importieren kann, und es auch kostenlose Software gibt, die darauf aufbaut, wie z.B. JabRef (von dem ich nur so mittelmäßig begeistert bin, aber es funktioniert). Auch Citavi, für das viele Unis eine Campuslizenz haben und das es in einer eingeschänkten Version ebenfalls umsonst gibt, kann das öffnen.Ich würde lieber mit JabRef arbeiten, da ich das auf der Arbeit auch lange Zeit benutzt habe und da kein absoluter Neuling bin. Allerdings habe ich...
Zitat:Evtl. ist es dann eher noch mehr Aufwand, den Kram erst aus Citavi/Endnote et al. zu exportieren und in das Textverarbeitungs- oder Layoutprogramm zu kippen.das noch nicht gemacht, ich musste nichts exportieren. Kann man quasi eine Zitationsweise angeben und das dann so in ein Word-Dokument exportieren lassen? Bisher habe ich gedacht, dass ich beides machen müsste, die Literatur in JabRef eingeben und dann nochmal schön in das Dokument.
Zitat:Wenn man es eh in \Latex setzt (weil's einfach geiler aussieht), bietet sich eine entsprechende kompatible Literaturverwaltung an. Und - ja - doppelgleisig fahren ist sinnvoll. (Bitte nur Beizeiten den Admin fragen, dass er die notwendigen Dateitypen für Attachments erlaubt.Ich habe noch nie in meinem Leben mit LaTex gearbeitet. (Ich weiß, eine Schande für einen Linguistikstudenten.) Bietet sich das am ehesten für den Zweck hier an? Und dann kann ich von einem Literaturverwaltungsprogramm den BibTex dahin exportieren und da alles aufhübschen?
thf > 19.02.2013, 16:32:09
(19.02.2013, 15:29:15)Kevin schrieb: Ich würde lieber mit JabRef arbeiten, da ich das auf der Arbeit auch lange Zeit benutzt habe und da kein absoluter Neuling bin. Allerdings habe ich...Ja, das geht, und das ist ja auch einer der wesentlichen Vorteile von Literaturverwaltungen ;) Citavi (und ich nehme auch andere kommerzielle Programme vmtl. auch) sind m.M.n in dieser Hinsicht noch besser, aber Jabref kann das auch, z.B. in dem du die Einträge als RTF oder in einem anderen textbasierten Format exportierst. Außerdem gibt es eine Anbindung an OpenOffice/LibreOffice
[....]
das noch nicht gemacht, ich musste nichts exportieren. Kann man quasi eine Zitationsweise angeben und das dann so in ein Word-Dokument exportieren lassen? Bisher habe ich gedacht, dass ich beides machen müsste, die Literatur in JabRef eingeben und dann nochmal schön in das Dokument.
(19.02.2013, 15:29:15)Kevin schrieb: [...]Na ja, ich würde nicht sagen, dass das eine Schande ist. Ich weiß nicht, wie das bei den "professionellen" Linguisten ist, aber unter den Studenten habe ich bisher vielleicht eine handvoll getroffen, die das verwendeten, und das waren dann eigentlich immer Leute, die entsprechendes technisches Interesse/Wissen hatten.
Ich habe noch nie in meinem Leben mit LaTex gearbeitet. (Ich weiß, eine Schande für einen Linguistikstudenten.) Bietet sich das am ehesten für den Zweck hier an? Und dann kann ich von einem Literaturverwaltungsprogramm den BibTex dahin exportieren und da alles aufhübschen?
Kevin > 20.02.2013, 19:39:29
janwo > 20.02.2013, 20:04:43