Weitere Begriffe dafür sind z.B. Portmanteau (Name), (Name) Blend(ing), oder Name Meshing (letzteres vor allem für den Spezialfall, dass Ehepartner ihre Nachnamen "kreuzen"). Der Linguist Arnold Zwicky hat
einen Blogbeitrag dazu geschrieben, in dem ein paar weitere Beispiele (meist aus anderen Quellen) genannt werden. Das meiste scheint ja aus der Klatschecke zu kommen :):
Woodstein (Bob Woodward, Carl Bernstein
Bennifer (Ben Affleck, Jennifer Lopez)
TomKat (Tom Cruise, Katie Holms)
Scalito (Samuel Alito, Antonin Scalia)
Kerredy (John Kerry, Ted Kennedy)
McStarrthy (Kenneth Starr, Joseph McCarthy)
Hitlery/Hitlary (Hillary Clinton, Hitler)
Bushitler (George W. Bush, Hitler)
Über Wikipedia (
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_portmanteaus) fand ich noch:
Chesterbelloc (G K Chesterton, Hilaire Belloc)
Kripkenstein (Saul Kripke, Ludwig Wittgenstein)
https://en.wikipedia.org/wiki/Kripkenstein
Zupta (Jacob Zuma, Gupta)
https://en.wikipedia.org/wiki/Zupta
Obamney (Barack Obama, Mitt Romney)
https://en.wikipedia.org/wiki/Obamney
Zudem (via
https://en.wikipedia.org/wiki/Name_blending)
Kimye (Kanye West, Kim Kardashian)
Clay Dreslough (Dresser, McLoughlin)
Antonio Villaraigosa (Villar, Raigosa)
Alexa PenaVega (Vega, Pena)
Dawn O'Porter (Porter, O'Dowd)
Bis auf den ersten Eintrag der Teilliste handelt es sich um Alternativen zu Doppelnamen bei Ehepaaren. Diese Praxis kannte ich bisher nicht.
Die umfassendste Liste habe ich bei TV Tropes gefunden (unten bei "Real Life"):
https://tvtropes.org/pmwiki/pmwiki.php/M...CoupleName Spätestens hier wird es dann aber schwierig, verbreitete Formen von Gelegenheitsbildungen zu unterscheiden.
Bisher erkenne ich vier Typen: Den "
Supercouple"-Typ aus den Boulevard-Medien, den "Politiker-und-sonstige-bekannte(re)-Persönlichkeiten"-Typ (Merkozy, Kripkenstein), den "postmaritalen"-Typ und den "Godwin"-Typ (Hitlervergleich). Der Godwin-Typ grenzt sich von den drei anderen dadurch ab, dass es nicht um eine tatsächliche wie auch immer geartete Beziehung zwischen den "geblendeten" (sic!) Personen geht, sondern um eine Gleichsetzung.