Eine späte Antwort, aber vielleicht liest ja noch jemand mit :D
1. van Valin fragt in seinem Paper, ob Macroroles (M) nun semantisch oder syntaktisch sind, obwohl er dies ja vorher schon erklärt hat und sagt:
a) M. spielen in RRG entscheidende Rolle bei Verknüpfungsregeln, die die semant. und syntakt. Repräsentationen miteinander in Beziehung setzen --> sind das die grundlegenden Prinzipien der Kasuszuweisung?
b) These der Autonomie der Syntax; syntakt. Regel und Prinzipien sollten sich nur auf syntakt. Konstruktionen beziehen --> da sich syntakt. Regeln im RRG auf Macroroles beziehen, müssen sie syntakt. Relationen sein und nicht semantisch --> richtig?
So, RRG geht aber nicht davon aus, dass die Syntax autonom ist --> und jetzt? van Valin sagt dann einfach, dass es kein theoretisches Problem gibt, wenn er einfach mal behauptet, dass Macroroles semantisch sind & sie eine Rolle in der Syntax spielen --> richtig verstanden?
dann geht er auf die Transitivität ein --> das verstehe ich!
das Beispiel mit "helfen" und "gefallen" auf engl. verstehe ich nicht --> ich verstehe, dass sich die beiden Sätze mit den Verben helfen&gefallen von anderen Verben unterscheiden, da sie NOM & DAT haben anstatt NOM & AKK (der Mann hat dem Kind geholfen)
--> jetzt gibt es 2 Möglichkeiten, diese Verben zu analysieren 1. als M-intransitiv mit irregulärer Kasusmarkierung und 2. als M-intransitiv mit irregulärer Transitivität
- van Valin diskutiert 2. und hier auch nur die Kasusmarkierung
--> er erklärt etwas mit Argument x und y --> verstehe ich nicht
--> er vergleicht die Verben helfen & gefallen --> ich verstehe seine Schlussfolgerung nicht; beide Verben würden sich auf einen Faktor reduzieren, die irreguläre M-Transitivität (Verben sind regulär in ihrem Kasus, Vereinbarung, etc)
?? Sind Macroroles denn jetzt semantisch oder syntaktisch? Sind sie semantisch und spielen gleichzeitig eine Rolle in der Syntax? Beeinflussen sie die Syntax?