Hallo Anna K.
vielen vielen Dank für deine Antwort
Ich will mal versuchen, die "Argumentation" an einem Beispiel zu erläutern. Wäre nett, wenn du mir eine kurze Rückmeldung geben könntest, ob die Herangehensweise zum argumentieren so richtig ist, damit ich weiß, ob ich nicht auf dem Holzweg bin
Bsp. für Nullelemente in der Phonologie: Die consonnes muettes im Französischen oder auch "Liaison"
Also, die Grundannahme ist ja, dass der Stamm eines Wortes in bestimmten Kontexten manchmal mit einem schließenden Konsonant,manchmal aber auch ohne artikuliert wird.
Vgl. hierzu:
ohne: le petit professeur (das "t" in petit wird nicht realisiert, da das darauffolgende Wort mit Konsonant beginnt. Der Konsonant ist (heimlich) da, bleibt aber unrealisiert)
mit: le petit étudiant (das "t" in petit wird realisiert, da das darauffolgende Wort mit einem Vokal beginnt), es kommt zur sogenannten Liaison im Französischen
"Argumenatation":
Für ein Nullelement (genauer; ein Nullkonsonant) spricht, dass der stammauslautende Konsonant in "petit" unterschwellig da ist und nur in bestimmten Kontexten (das folgende Wort beginnt mit einem Vokal) realisiert wird.
Gegen ein Nullelement spricht, dass die Bedingung ein Wort ist, welches mit Konsonant beginnt.
Werde mich noch genauer in die Lektüre einarbeiten...Und ich nehme an, dass du mit grammatischen Modellen die generative Grammatik (GG) meintest?!
Vielen Dank und Viele Grüße