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tztztz > 23.09.2016, 14:02:08
thf > 23.09.2016, 15:46:34
tztztz > 26.09.2016, 08:46:06
(23.09.2016, 15:46:34)thf schrieb: Ein aktuelles Aussprachewörterbuch zum Standardhochdeutschen ist beispielsweise Krech, Eva-Maria et. al. 2009. "Deutsches Aussprachewörterbuch." Berlin et al.: De Gruyter.
Davon existiert auch ein E-Book; mit etwas Glück hat die nächstgelegene Uni-Bibliothek eine Lizenz dafür.
thf > 26.09.2016, 19:28:47
(26.09.2016, 08:46:06)tztztz schrieb: hallo. danke für die antwort! das werk schaut interessant aus, danke :) leider scheint es aber keine umfassende auflistung aller wörter zu bieten sondern nur gewisse beispiele zu enthalten. gibt es ein werk, das in analogie zu einem wörterbuch möglichst viele wörter der deutschen sprache abdeckt?
janwo > 26.09.2016, 21:37:39
tztztz > 27.09.2016, 10:03:51
(26.09.2016, 19:28:47)thf schrieb:(26.09.2016, 08:46:06)tztztz schrieb: hallo. danke für die antwort! das werk schaut interessant aus, danke :) leider scheint es aber keine umfassende auflistung aller wörter zu bieten sondern nur gewisse beispiele zu enthalten. gibt es ein werk, das in analogie zu einem wörterbuch möglichst viele wörter der deutschen sprache abdeckt?
Eine Auflistung "aller" Wörter des Standardhochdeutschen ist aus theoretischer Sicht kaum möglich. Auf den rund 1000 Seiten bzw. mittels der 150.000 Lemmata ist meiner Meinung nach aber der erweiterte Kernwortschatz und einiges mehr abgebildet.
(Was dort auf der verlinkten Begleitseite steht, ist einfach nur Begleitmaterial).
(26.09.2016, 21:37:39)janwo schrieb: Der Unterschied zu den "riesigen" Wörterbüchern wie Grimm in 33 Bänden ist, dass dort viele Komposita samt ihren Bedeutungen und Verwendungsbeispielen aufgeführt werden. Letzteres ist für das Aussprachewörterbuch irrelevant und die Aussprache der Komposita kann man sich – mit wenigen Ausnahmen – aus der Aussprache der Kompositionsglieder plus einer Handvoll Regeln herleiten. Das würde ein Aussprachewörterbuch also nur unnötig aufblähen. Vielleicht fehlen einige Lehn- und Fremdwörter, bei denen man ohnehin aufgeschmissen ist, ob man sie verdeutscht oder (näherungsweise) wie in der Herkunftssprache ausspricht, wofür man dann in dem Aussprachewörterbuch der jeweiligen Sprache nachschlagen muss. Was dann noch übrig bleibt sind wohl nur noch ein paar "esoterische" Produkt- und Markennamen, die sich aus welchen Gründen auch immer den Regeln der deutschen Phonotaktik entziehen. Aber auf die hast du es jetzt hoffentlich nicht gerade abgesehen....?
P.S.: "alle" Wörter des Deutschen kann man gar nicht auflisten. Jedenfalls nicht, wenn man Bandwurmkomposita wie "Donaudampfschifffahrtskapitänsmützenknopffabrikantenwitwen......" als Wort wertet. Dann wird der Wortschatz des Deutschen nämlich schlichtweg überabzählbar.