Hallo!
Es dreht mir Folgendes das Hirn um (ich bin kein Linguist): "können" wird in einschlägigen etymologischen Nachschlagwerken (Kluge, Pfeifer) als Prateritopräsens ausgezeichnet. Schwer genug, dieser temporale Zusammenhang. Weiter heißt es (in selbigen Blättern), das Verb "kennen" sei eine Kausativbildung von "können".
Nun sind Kausativbildungen, werden sie über einfachere Beispiele bestimmt, eingänglich.
"Trinken" ... "tränken" (trinken machen oder lassen, Kausativ) usw. Hier gibt es eine Verursachung, eine Veranlassung, die man verstehen kann (obwohl "Verursachung" eine heikle Sache ist). Nun gut.
Wie aber erklären ich mir, dass "kennen" Kausativ von "können" ist?
Ich danke für jeden Hinweis (da ich es in einen Facharbeit einbinden möchte, wäre ich für Literaturhinweise dankbar: Es geht mir letztlich um das etymologische Verständnis von "er-kennen").
Ich danke.