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Ludoviko > 11.03.2013, 19:34:55
Kevin > 11.03.2013, 20:14:50
Zitat:das trifft auf Romanes oder das Jenische nicht zu, die wären nach dieser Definition dann keine Minderheitensprachen...Romanes gilt in Deutschland als Minderheitensprache, da die Sprecher bereits seit Jahrhunderten in Deutschland sesshaft sind. In Deutschland zählt als Minderheitensprache, die seit ungefähr 300 Jahrhunderten wirklich Teil, der Kultur- und Sprachlandschaft bildet, egal ob schon seit Anbeginn hier oder dann erst zugezogen. Da Esperanto noch nicht so lange existiert, könnte es in Deutschland zum Beispiel nicht den Status als Minderheitensprache erhalten.
janwo > 11.03.2013, 20:58:42
Vortarulo > 11.03.2013, 21:18:33
(11.03.2013, 20:14:50)Kevin schrieb:Zitat:das trifft auf Romanes oder das Jenische nicht zu, die wären nach dieser Definition dann keine Minderheitensprachen...Romanes gilt in Deutschland als Minderheitensprache, da die Sprecher bereits seit Jahrhunderten in Deutschland sesshaft sind. In Deutschland zählt als Minderheitensprache, die seit ungefähr 300 Jahrhunderten wirklich Teil, der Kultur- und Sprachlandschaft bildet, egal ob schon seit Anbeginn hier oder dann erst zugezogen.
Ludoviko > 12.03.2013, 12:12:19
(11.03.2013, 20:58:42)janwo schrieb: Dies lässt jedoch nicht automatisch den Schluss zu, Esperanto sei eine Minderheitensprache. Mit diesem Begriff wird meist ein sprachpolitischer Status (ob nun Schutzstatus oder dessen diskriminierendes Gegenteil gemeint. Und so weit ich weiß genießt das Esperanto diesen Status nirgends.