Ich habe den Artikel jetzt nur kurz überflogen, aber: Sorace (2000) spricht z.B. davon, dass Verben sich bei der Auxiliarselektion ganz unterschiedlich verhalten. Einige fordern immer dasselbe Hilfsverb (sie zeichnen sich durch "rigidity" aus), andere mal das eine, mal das andere, je nachdem, welche Faktoren gerade zutreffen (sie zeichnen sich durch "flexibility" aus, alle möglichen Faktoren führt sie an). Man darf mir gerne widersprechen, aber das, was sie als "hierarchy" bzw. dann später abgekürzt als "ASH" bezeichnet, verstehe ich mehr als Skala/Kontinuum: An den Enden befinden sich die beiden Extrempunkte ("extremes"), dazwischen verteilen sich andere Verbtypen, einige tendieren mehr zu dem einen Ende, andere mehr zu dem anderen. Der Übergang zwischen den einzelnen Typen ist dabei fließend (also "gradient"). An anderer Stelle klingt es für mich, als wäre "gradience" näher an "variance", wobeis ich das auch nicht widerspricht (z.B. S. 886: "The choice of auxiliary with particular verbs is characterized by gradience: Some verbs more consistently select a particular auxiliary than others.").