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Kevin > 07.12.2011, 16:51:48
thf > 08.12.2011, 17:42:43
Kevin > 08.12.2011, 22:40:25
thf > 09.12.2011, 12:55:57
Kevin > 10.12.2011, 17:51:20
thf > 20.12.2011, 16:37:12
(10.12.2011, 17:51:20)Kevin schrieb: Zu klären ist aber weiterhin, weshalb die -(n)en Verben im Niederdeutschen eben doch eine andere Flexion aufweisen. Ist dies nun trotzdem eine eigenständige Flexionsklasse oder hat das andere Gründe?Mir wurde immer eingetrichtert, dass die verschiedenen linguistischen Ebenen in Analysen sauber zu trennen sind; ich würde da auch vor der Diachronie/Synchronie Dichotomie nicht halt machen wollen. Mein Eindruck ist allerdings, dass genau diese beiden Betrachtungsweisen wenn's um die germanischen Sprachen geht, gerne vermischt werden.
Kevin > 20.12.2011, 19:37:08
thf > 27.12.2011, 14:43:25
(20.12.2011, 19:37:08)Kevin schrieb: Wenn die unterschiedliche Konjugation nun also phonetisch bedingt ist, würde es nicht als eigene Klasse gelten?So war das nicht gemeint. Ich wollte eigentlich darauf hinaus, dass eher eine methodische Frage ist , da die Einteilung in Flektionsklassen ja ein Ergebnis der Analyse und nicht irgendwie inhärent ist. Zu welchen Kategorisierungen man dann gelangt, hängt wohl davon ab, welche Perspektive man einimmt, und welche Kriterien man ansetzt. Wenn du alleine von den Endungen ausgehst und meinst, dass die von dir genannten Verben eine Gruppe bilden sehe ich zumindest aus theoretischer Sicht keinen Grund, in einer synchronen Darstellung diese Verben nicht als eigene Klasse anzunehmen.
Kevin > 27.12.2011, 23:57:08