Erinnert ans amerikanische Modell und muss nicht per se schlecht sein. Ob man die Zulassungsbedingungen zum Fast-Track aber am Schnitt festmachen sollte, weiß ich nicht. Natürlich sind Leute, die zur Promotion geeignet sind, in der Regel auch mit sehr, sehr guten Noten durchs Studium gekommen -- aber nicht jeder mit guten Noten ist für ein Promotionsstudium geeignet. Aber das ist jetzt spekulativ.
Und wie Jan schreibt -- man macht ja die Module (das ist im amerikanischen Modell ja sehr ähnlich). Das Problem ist ja eher, dass man bei einem Bachelor meist sehr wenige und dem modularisierten System geschuldete, vielleicht etwas 'oberflächliche' Seminare durchgehauen hat, aber das wird durch den verpflichteten Besuch der Masterseminare wieder aufgefangen. Für eine "freie Promotion" halte ich Fast-Track deshalb für unsinnig, also so nach dem alten System ohne Course Requirements.
Ich persönlich würde die Magisterarbeit nicht missen wollen. Das war ne extrem intensive und persönlichkeitsbildende Zeit, in der ich unglaublich viel gelernt habe. Viele KommilitonInnen, die scheinfrei mit dem Studium aufgehört haben, obwohl sie "ja nur noch die MA" hätten machen müssen, denen fehlt irgendwie ein ganz wichtiger Teil auf dem Weg, finde ich. Obwohl es ihnen vielleicht nicht so bewusst ist (ich hab ja auch mal gedacht, hör doch auf, bist ja "eigentlich" fertig :)).