Vielen Dank für die Unterstützung.
Die forensische Phonetik ist ein interessantes Gebiet. Ich habe schon einiges darüber gelesen und gesehen.
Was aber meine Theorie über die Abhängigkeit der Sprache von den Höhenlinien betrifft, ich bin fast sicher, dass es ähnlich absurde Theorien gegeben haben muss. Vielleicht sogar Abhängigkeit vom Luftdruck - außerhalb der Forensik. Es wäre sehr seltsam, wenn nicht jemand das mal behauptet hätte, ob ernst oder als Spaß. In dem Fall würde ich auf 19. Jahrhundert tippen.
Nebenbei: in Spaßbeiträgen versuche ich immer auch Realität zu verarbeiten.
Im konkreten Fall, den ich wegen des Diskussionsblocks nicht beschrieben habe, sind es bekannte Eigenschaften von Sprachen.
So gibt es schwere und leichte Sprachen, Wörter sollen Kunden anziehen, nicht abstoßen.
(Es gibt abstoßende Wörter, damit sind sie der Elektrizität ähnlich).
Wörter und Sätze, Bücher und Schriften können Kraft ausüben und Dinge bewegen.
Sind Wörter wiegbar?
Hier kommen wir zur Frage: Hat Information ein Gewicht?
Die Frage kann zweierlei Antworten haben: 1. im übertragenen Sinn haben viele Wörter ein Gewicht.
2. im wörtlichen Sinn scheint es unklar. Wenn aber Information an Materie gekoppelt ist, scheint sie auch ein Mindestgewicht pro Bit zu besitzen.
Wie kann man über große Entfernungen kommunizieren? Das ist gar nicht so leicht. Die meiste Information aus fernen Welten erhalten wir über Gravitationswirkungen und Licht.
Wir könnten einen Planeten aus der Bahn bringen und damit Information übertragen.
Es gibt Gravitationslinsen. Diese könnten Informationen aus fernen Welten verstärken und somit Wörter aus Gravitation übertragen (Gravitationswellen?).
Diese Methoden entsprechen dann der Phonologie und ähnlichen Gebieten in der "normalen" Linguistik.
Eine völlig abwegig scheinende Frage ist: Können größere Einheiten Bewusstsein haben? Galaxien? Bemerken würden wir das ebensowenig, wie eine Ameise, die uns beißt, bemerken würde, dass wir Bewusstsein haben.
Somit haben wir mehrere Richtungen:
1. Gravitationslinguistik als Metapher, das entspricht einer Transformation der "normalen" Linguistik in eine Abbildungsebene, ähnlich wie bei der Fouriertransformation.
Durch Rücktransformation kann man dann Schlüsse ziehen, wenn beide isomorph oder zumindest homomorph aufeinander abgebildet sind.
Man kann "sich anziehende und abstoßende" Wörter wörtlich nehmen. Diese ermöglichen bestimmte Transformationen. Wörter mit "kleinerem" Gewicht kann man gegebenenfalls vernachlässigen.
2. Gravitationslinguistik, bei der die Gravitation als Träger der Information dient.
3. Die Gravitation ist selber der Informant. So können wir aus der Verteilung des Restes des "ersten Wortes" - des Urknalls, auf Zustände des Alls zurückschließen, die sich in der Nähe des Urknalls bewegten. Das ist im eigentlichen Sinne keine Linguistik, hat aber große Ähnlichkeiten.
4. Quantengravitationslinguistik
Man kann nicht gleichzeitig genau feststellen, was jemand gesagt hat, wann er es gesagt hat und wer es gesagt hat. Beispielsweise kann man zwar sagen, wer Shakespeares Werke geschrieben hat, nicht aber, wer Shakespeare war. Andererseits war es Shakespeare, egal wie er hieß. (Das Beispiel habe ich vor einiger Zeit gelesen, aber leider die Quelle vergessen.)