Das Alphabet für die Sprache:
A[a], Á[ɑ], À[ɒ], Ä[æ], B[b], Ƀ[ʙ], ß[β], C[ʦ], Č[ʧ], Ć[ʨ], Ç[tʂ], D[d], Ď[ʤ], Ḋ[ʥ], Ḍ[dʐ], Ð[ð], Ƌ[ʣ], Ɗ[ɖ], E[ɛ], É[e], Ë[ɜ], F[f], Ƒ[ɸ], G[g], Ģ[ɢ], Ǧ[gʒ], Ɣ[ɣ], H[h], Ħ[ħ], Ȟ[ɧ], I[i], Ï[ɪ], J[ʴ], K[k], L[l], Ľ[ɬ], M[m, ̃], N[n, ̃], O[o], Ó[ɔ], Ö[ø], Œ[œ], P[p], Q[q], R[r], Ṙ[ʀ], Ṛ[ʁ], S[s], Š[ʃ], Ś[ɕ], Ṡ[ʂ], T[t], Ƭ[ʈ], Þ[θ], U[u], Ü[ʉ], V[v], W[w], Ẃ[ʍ], X[ks], Y[ɨ], Ý[y], Z[z], Ž[ʒ], Ź[ʑ], Ż[ʐ]
Nasale Vokale werden gebildet, wenn nach einem Konsonant ein m oder ein n folgt. Wenn 2 mal m oder n nach dem Vokal folgen, dann wird der Vokal nicht normal ausgesprochen, sondern wenn "mm" = Vokal + m und wenn "nn" = Vokal + n. Wenn "mn" = Vokal + n und wenn "nm" = Vokal + n
Die Töne werden folgendermaßen markiert(jetzt z.B. mit dem Vokal A):
Normal: a
Hoch: a´
Tief: a`
Steigend: aˇ
Fallend: aˆ
Steigend und dann fallend: a ̊
Fallend und dann steigend: a ̥
Etwas hoch und dann schnell mit dem Knacklaut hoch: a ̃
Etwas tief und dann schnell mit dem Knacklaut tief: a ̰
Wie ihr seht, stehen die Tonmarkierungszeichen neben dem Vokal. Deshalb wäre es jetzt kein Problem, wenn der Vokal "á" einen Ton bekommen würde.
Kommen wir zur Vokalharmonie:
Die Vokale werden nach Zungenstellung eingeteilt. Das wird deshalb beabsichtigt, da es in dieser Sprache auch eine sogenannte Buchstabenharmonie existiert. Damit meine ich, dass nur bestimmte Vokale mit bestimmten Konsonanten im Wort existieren dürfen.
Die erste Gruppe beinhaltet Vokale, bei der die Zunge vorne ist.
Die zweite Gruppe beinhaltet Vokale, bei der die Zunge fast vorne und zentral ist.
Die dritte Gruppe beinhaltet Vokale, bei der die Zunge hinten ist.(Einen Vokal, deren Zunge fast hinten ist, gibt es in dieser Sprache nicht)
Okay, teilen wir die Vokale ein!
1.Gruppe: A, Ä, E, É, I, Ö, Œ, Ý
2.Gruppe: Ë, Ï, Ü, Y
3.Gruppe: Á, À, O, Ó, U
Alle drei Gruppen dürfen nicht mit einander gemischt werden!
Jetzt kommt die Konsonantenharmonie.
In die erste Gruppe kommen bilabiale, labiodentale, labiovelare und alveolare Konsonanten.
In die zweite Gruppe kommen postalveolare, alveolopalatale, palatale und retroflexe Konsonanten
In die dritte Gruppe kommen velare und velopalatale Konsonanten.
Eine vierte Gruppe bilden die uvularen und pharyngalen Konsonanten. Die dürfen zwar mit jedem Vokal gemischt werden, aber nur als erster Buchstabe stehen. Wenn jetzt eine Präfix kommt, müssen sie sich Vokalgruppengetreu ändern.
Es gibt noch eine 5.Gruppe, die beinhaltet die glottalen Konsonanten. Die dürfen mit jedem Vokal gemischt werden.
Trotzdem gibt es Ausnahmen:
z.B. Ď gehört noch in die erste Gruppe(da laut den IPA-Zeichen der erste lautwert [d] ist)
So, teilen wir die Konsonanten ein!
1.Gruppe: B, Ƀ, ß, C, Č, Ć, D, Ď, Ð, Ḋ, F, Ƒ, L, Ľ, M, N, P, R, S, T, Þ, V, W, Ẃ, Z
2.Gruppe: Ç, Ɗ, Ḍ, J(eigentlich ist es ja nur [ʲ], aber dadurch entsteht der Lautwert der palatalen Konsonanten), Š, Ś, Ṡ, Ƭ, Ž, Ź, Ż
3.Gruppe: K, G, Ǧ, Ɣ, Ȟ
4.Gruppe: Ģ, Ħ, Q, Ṙ, Ṛ
5.Gruppe: H, '
Wenn ein ' vor einem Vokal ist, heißt dass, dass vor dem Vokal ein Knacklaut kommt.
Es gibt noch eine Regel zu den nasalen Vokalen:
M und N dürfen in jeder Gruppe auftreten, solange sie nach einem Vokal vorkommen!
So dürfen die Gruppen miteinander kombiniert werden:
1.Konsonanten und 1.Vokale
2.Konsonanten und 2.Vokale
3.Konsonanten und 3.Vokale
4.Konsonanten und alle Vokale(allerdings nur als erster Buchstabe)
5.Konsonanten und alle Vokale
Aber: J gehört ja eigentlich zu der 2.Gruppe Konsonanten. Aber trotzdem darf er mit anderen Konsonanten Gemischt werden! Trotzdem hat ein Wort mit J nur die 2.Gruppe der Vokalen, dafür aber andere Konsonanten, da Tj => [c] und es ist ja ein palataler Laut!
Wortbildung
Jetzt werdet ihr erfahren, wie man ein Wort in meiner Sprache bildet!
Die Wörter werden aus Silben gebildet. Eine Silbe hat zwei Buchstaben.
So wird eine Silbe gebildet: Entweder ein Vokal am Anfang oder ein Konsonant und als zweiter Buchstabe entweder ein Vokal oder ein Konsonant.
Die können beliebig ausgewählt werden, solange man sich an die Buchstabenharmonie haltet.
Jede Silbe steht, wegen dem Tonhöhenstufenwechsel, in der normalen Stuffe.
Das kann sich ändern, wenn...
- …die Silbe der Patens ist und nicht der Agens. Dann steht die Silbe in der hohen Stufe.
- …die Silbe weder der Agens noch der Patens ist, dann steht sie in der tiefen Stufe.
- …vom Ergativ-System ins Nominativ-System gewechselt wird, dann steht die Silbe in der Mischstufe.
Das mit weder Agens noch Patens verdeutliche ich im folgendem Beispielssatz:
"Der Dieb klaut das Geld von dem Opa."
Der Dieb ist der Agens.
Das Geld ist der Patens.
Opa steht im Dativ, und genau das meine ich. Das wäre ein Wort, das weder der Agens noch im Patens ist.
Wie ihr seht, gibt es ja 9 Tonhöhen.
In der hohen Stufe existieren folgende Tonhöhen:
Hoch, Steigend, etwas hoch und dann schnell mit Knacklaut hoch
In der tiefen Stufe existieren folgende Tonhöhen:
Tief, Fallend, etwas tief und dann schnell mit Knacklaut tief
In der Mischstufe existieren folgende Tonhöhen:
Steigend und dann Fallend, Fallend und dann Steigend.
In der letzten Regel wird sowohl Agens als auch Patens in die Stufe "gedrängt".
So ist die Verteilung, wann die Tonhöhen eingesetzt werden:
Hohe Stufe:
1.Vokale: Hoch
2.Vokale: Steigend
3.Vokale: etwas hoch und dann schnell mit Knacklaut hoch
Tiefe Stufe:
1.Vokale: Tief
2.Vokale: Fallend
3.Vokale: etwas tief und dann schnell mit Knacklaut tief
Mischstufe:
1.Vokale: Steigend und dann Fallend
2.Vokale: Fallend und dann Steigend
3.Vokale: Fallend und dann Steigend
Konsonanten- und Vokalverdoppelung existier hier ebenfalls.
Dabei werden die Konsonanten und Vokale nur länger ausgesprochen und gehören immer noch zu der selben Silbe.
Das tretet auf, um den Agens in intransitiven Sätzen zu markieren. Das wird halt benutzt, weil der Absolutiv bzw. Nominativ keine Endung in der Sprache besitzen.
Verlängert wird immer der erste Buchstabe. Wenn das der Fall ist, steht das Wort in der langen Stufe.
Sonst stehen sie ja in der normalen Stufe.
Die starke Stufe wird benutzt, wenn das Wort mindestens einen Kasus besitzt(das gilt nicht für Absolutiv, Ergativ, Nominativ und Akkusativ). Dabei wird ein stimmloser Konsonant in einen stimmhaften und ein stimmhafter in einen stimmlosen umgewandelt. Bei Konsonanten, die kein stimmhaftes oder stimmloses Äquivalent besitzen, wird stattdessen ein Knacklaut eingesetzt, solange sie als erster Buchstabe in der Silbe stehen, und aus dem darauffolgenden Konsonanten wird ein Ejektiv.(Bei dem Fall, dass in einer Silbe der Konsonant an zweiter Stelle steht und bei der darauffolgenden Silbe der Konsonant an erster Stelle steht). Ejektive sehen so aus: z.B. k', t', ...
Sollte ein Laut aus irgendwelchen Gründen kein Ejektiv sein, so wird der Konsonant kurz ausgesprochen und dann wird der folgende Vokal mit dem Knacklaut ausgesprochen.
Dann gibt es ja die schwache Stufe. Mit ihr hat das Wort eigentlich eine andere Bedeutung! In der Stufe "verkleinert" man das Wort. So wird aus "Baum" "Strauch". Aber es aus "Motorrad" wird "Fahrrad", da ein Fahrrad mit weniger Möglichkeiten ausgestattet ist. Wenn man diese Stufe anwenden, so palatalisiert sich der Konsonant in der Silbe.
So, jetzt lasst uns ein Wort bilden!
"Haus" = Ľa [ɬa]
Machen wir hier einige Beispiele aus den oben stehenden Regeln.
"Hütte" = Ľja [ɬʲa]
Sagen wir, dass das Wort "Hütte" weder der Agens noch der Patens im Satz ist.
Dann sieht das Wort so aus: Ľja ̠ [ɬʲȁ]
So, das Wort hat bereits zwei Bedeutungen:
Es steht in der schwachen Stufe und es ist weder der Agens noch der Patens im Satz!
Bilden wir noch ein Wort:
Bewegung: Zœ
Aber was ist, wenn wir ein Verb aus dem Wort wollen?
Ein Nomen braucht keine spezielle Endungen, man merkt es ja bereits an dem Stufenwechsel, ...
Wenn es ein Verb ist, dann wird der Vokal nasal ausgesprochen.
Also ist gehen: Zœm
Bei Adjektiven wird es ebenfalls nasal ausgesprochen, aber trotzdem gibt es einen Unterschied:
gehend: Zœn
Man merkt, ob das und das ein Verb oder ein Adjektiv ist, anhand der Affix.
In der Sprache ist es so, dass wenn ein Verb im Präsens steht, macht jemand das regelmäßig. Es ist vergleichbar mit dem englischen simple present.
Es gibt auch eine Verlaufsform für das Präsens. Es ist vergleichbar mit dem englischen present progressive.
Folgende Endungen für die Personen im Singular für das Präsens:
1.Sng: -tä ̄/-çë ̄/-ɣá ̄
2.Sng: -tœ ̄/-çü ̄/-ɣu ̄
3.Sng Utrum: -ta ̄/-çï ̄/-ɣo ̄
3.Sng Neutrum: -ti ̄/-ƭy ̄/-ɣó ̄
Wie ihr seht, habe ich bei der 3.Person Singular Neutrum statt ç ƭ geschrieben, da ich denke, dass man nur sehr schlecht zwischen ï und y unterscheiden kann.
Bei der Verlaufsform sehen die Endungen beinahe genauso aus, nur mit dem Unterschied, dass die Tonhöhen das Gegenteil von den Tonhöhen der Endungen vom Präsens sind.
Das Personalpronomen muss nicht vor dem Verb geschrieben werden.
Für das folgende Satzbeispiel brauchen wir einen Kasus: Tendenzial
die Endungen sind: -ßœ/-ḍy/-ká
Die Satzstellung ist O - V - S
"Ich gehe jetzt in Richtung der Hütte" (jetzt kennzeichnet in diesem Satz die Verlaufsform)
'aß'œ zœmtä ̠. [ʔaβ'œ zœ̃tæ̏]
Wie ihr seht, wurde Ľj weggemacht. Warum auch noch das j? Da die beiden Buchstaben eigentlich nur ein Buchstabe ist! Das J ist nur [ʲ] und aus ß kann ein Ejektiv gemacht werden, da es nur ein stimmhaftes Äquivalent zu [ɸ'] ist(siehe
http://en.wikipedia.org/wiki/Ejective_co...consonants Bei Fricatives)
Wenn man jetzt das Personalpronomen noch hinzufügen würde, so müsste der erste Buchstabe verlängert werden.
Ich = Ma
Du = Šy
3.Singular Utrum = Ğu
2.Singular Neutrum = Ȟó
So würde also der Satz mit Personalpronomen lauten:
'aß'œ zœmtä ̠ mma. [ʔaβ'œ zœ̃tæ̏ mːa]
Ich würde aber die Variante ohne das Personalpronomen benutzen, da es kürzer ist.