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firstandforemost > 06.06.2018, 21:06:56
(06.06.2018, 18:22:17)Kevin schrieb: Don't feed the troll. Es geht ihm doch gar nicht um Inhalte, dagegen helfen auch keine Gegenargumente. Er will einfach nur Leute vor den Kopf stoßen und irgendeinen inneren Impuls ausleben.
Anscheinend lädt das Thema nun Leute ein, die von nichts eine Ahnung haben aber sich als solche verkaufen, oder die am Rande zu einer Psychose sind, die persönliche Unzulänglichkeiten durch Beleidigung und Diskriminierung zu kompensieren versuchen, die zu viel BILD-Zeitung lesen, die zu viel bei der Pegida mitgelatscht sind oder solche, denen wie dem Gauland die Badehose geklaut wurde. Soll er doch glauben, was er will, kümmert niemanden die Bohne. Gesperrt, feddich. Jetzt kann er sich im Opferrollenbild suhlen und woanders weiter den Untergang der Welt durch Anerkennung von Dingen, die sein Pfarrer nicht kennt, prophezeihen.
Wenn so etwas Revolutionäres wie die seit Jahrzehnten klare, durch konstruierte Gesellschaftsbilder erzogene Wahrnehmung der Gender-Binärität von Menschen in den westlichen Ländern noch weiter Trolle anzieht, sollte man diesen Thread vielleicht einfach löschen. Wollen ja nicht noch weiter Mittelalternachahmern einen Herzinfarkt verpassen.
PeterSilie > 07.06.2018, 12:00:03
firstandforemost > 07.06.2018, 16:34:39
(07.06.2018, 12:00:03)PeterSilie schrieb: Schätzungsweise hat jeder zu diesem Thema eine eigne Meinung. Das finde ich auch gut so! Man mag es abstreiten oder befürworten: Da darüber von vielen geredet, meist aber gestriiten wird, hat es eine (gesamt)gesellschaftliche Relevanz erreicht. Und in diesen Debatten sollte sich jeder eine eigene Meinung bilden und diese vertreten können. Man kann nun die Einstellung der anderen doof, herausfordernd, naiv, inspririerend oder sonstwie finden. Das ist erlaubt und man darf auch hierzu seine eigene Meinung zum Ausdruck bringen!
Ich verstehe aber beim besten Willen nicht, warum man dabei nicht höflich bleiben kann. Wieso fällt einem ein Zacken aus der Krone, wenn man den anderen nicht mit pauschsalen Diffamierungen begegnet? Damit meine ich sowohl Stuss um die Ohren hauen, du bist doch krank, ihr vergiftet das Klima mit krankhaften Ideologien aber auch das Zuschreiben von Psychosen oder persönlichen Unzulänglichkeiten. Kann mir einer auch nur ein Beispiel nennen, wo diese Wortwahl und diese Art, aufeinander zuzugehen, das jeweils eigene Ziel auch nur ein bisschen
in greifbarere Nähe gerückt haben? Vermutlich nicht!
Persönlich finde ich die Gender-Debatte ziemlich spannend. Nicht etwa, weil ich persönlich betroffen wäre, sondern weil dieses Thema Menschen unterschiedlicher Ansichten geradezu dazu einlädt, sich untereinander auszutauschen und Meinungsverschiedenheiten offen auszutragen. Hierbei verschieben sich gewohnte Machtverhältnisse, nicht unbedingt in der Gesellschaft, aber in der Debatte und der ihr zugeordneten Debattenkultur.
Mein Wunsch: Begegnet den anderen mit mehr Respekt und fragt Euch, ob Euch Eure eigenen Posts immer noch gefallen würden, wenn sie von der vermeintlichen Gegenseite an Euch gerichtetworden wären.
Gruß
PeterSilie
firstandforemost > 07.06.2018, 16:42:38
janwo > 08.06.2018, 21:41:15
(07.06.2018, 16:42:38)firstandforemost schrieb: By the way: Ist es nicht geisteskrank, wenn man sich fühlt, als wäre man im falschen Körper? Ich meine das überhaupt nicht negativ konnotiert. Ich habe kein Problem mit Transsexuellen. Also wirklich überhaupt keins. Ich kenne sogar eine Transsexuelle, und der geht es höllisch gegen den Zeiger, dass jeder Depp sich jetzt ein neues Geschlecht dazudichtet und sich unterdrückt fühlt.
(07.06.2018, 16:42:38)firstandforemost schrieb: Womit ich ein Problem habe, ist, dass Person A Mitte 30 sich auf einmal traut, seinen Fetisch öffentlich zu machen, sich paar Frauenklamotten kauft, eine Perücke aufzieht und von anderen verlangt geschlechtsneutral (oder mit erfundenen Pronomen) angesprochen zu werden.
(07.06.2018, 16:42:38)firstandforemost schrieb: Und wer das nicht macht, ist ein AfD-Nazi. Bitte erklär mir, wie das die Gesellschaft NICHT spaltet.
(07.06.2018, 16:42:38)firstandforemost schrieb: Das kommt davon, wenn man Genderstudies an deutschen Universitäten in Kombination mit Sprachwissenschaften belegen kann.