Goethe deklinierte das Maskulinum "Faust" wohl schwach, was auch gut zur Semantik der schwachen Maskulina paßt: sie sind meist belebt, am liebsten menschlich (z. B.
der Mensch - den Menschen, der Kunde - den Kunden). Da schwache Maskulina jedoch insgesamt eher zurückgehen (
Pfau, Bär, ...), erscheint die Form wohl ein wenig veraltet.
das ganze Paradigma des Fausten ist also:
Sg.
der Faust, des Fausten, dem Fausten, den Fausten
Pl.
die Fausten, der Fausten, den Fausten, die Fausten