Hallo alle zusammmen,

ich war zuvor nicht aktiv, hoffe aber dass ich es jetzt rightig mache.

und zwar habe ich folgende Fragen:

- darf man andere Seminarabeiten zitieren? Falls ja, wie wird das angeführt?

- gibt es eine ungefähre min. Seitenzahl von Einleitung, Methodik u. Schluss die man bei magisterarbeit einahlten sollte?

- welche Schritart ist bevorzugt und d. Seitenränder? (habe nämlich paar Stilblätter mit unterschiedlichen Angaben)

im vorraus vielen dank...

Hallo linguista,

na klar darf man andere Seminararbeiten zitieren. Das würde ich dann als unveröffentlichtes Manuskript behandeln. Du solltest allerdings schauen, ob es nicht doch etwas ordentlich veröffentlichtes zum Thema gibt, da Seminararbeiten ev. keine überragende Qualität haben und alles darauf basierende natürlich schwer nachvollziehbar ist.

Dein Prüfungsamt sollte eigentlich ein Merkblatt haben, auf dem die formellen Vorgaben für Qualifikationsarbeiten zusammengefasst sind. (Alternativ musst du es dir vielleicht auch aus den Studien- und Prüfungsordnungen zusammen suchen oder du fragst mal beim Prüfungsausschuss deines Instituts oder bei deinem Fachschaftsrat nach.) Ich denke, dass eine MA so über den Daumen gepeilt zwischen 70 und 90 Seiten haben sollte.

Als Schriftart kannst du im Prinzip jede seriöse Schriftart nehmen (ich finde Arial Unicode MS, Charis SIL, Gentium oder Computer Modern ganz schön). Manche Unis verlangen aber z.B. Times New Roman, dann muss man sich dran halten – auch, wenn es hässlich ist. Beim Seitenrand kenne ich es so, dass an einer Seite 2,5 cm Korrekturrand gelassen werden sollen; beim Zeilenabstand kenne ich das mit 1,5-fach. Aber das kann, wie gesagt, von Uni zu Uni und Institut zu Institut unterschiedlich sein...

(08.02.2012, 14:58:25)Sebastian schrieb: Als Schriftart kannst du im Prinzip jede seriöse Schriftart nehmen (ich finde Arial Unicode MS, Charis SIL, Gentium oder Computer Modern ganz schön). Manche Unis verlangen aber z.B. Times New Roman, dann muss man sich dran halten – auch, wenn es hässlich ist.

So 'ne Faustregeln wäre, dass man für Mengentexte Serifenschriften (also nicht Arial ;) ) nimmt, für Auszeichnungen usw. serifenlose Schriften. Durch die Serifen - so sagt man - wird der Lesefluss erleichtert, weil sie eine Art Linie bilden. Das nur so als grobe Orientierung.

Bei Interesse könntest du ja noch ein Lehrbuch zum wissenschaftlichen Arbeiten hinzu ziehen. Ich finde solche Bücher immer super, weil man da meistens irgendeinen netten Hinweis findet, zum Beispiel auch zur Länge einzelner Abschnitte. Für die Linguistik gibt es z.B. Stephany, Ursula + Froitzheim, Claudia. 2009. Arbeitstechniken Sprachwissenschaft. Vorbereitung und Erstellung einer sprachwissenschaftlichen Arbeit. Paderborn:Fink.